
Priester wegen Missbrauchs verurteilt: Bistum Augsburg zeigt sich erschüttert

Plus Das Amtsgericht Pfaffenhofen an der Ilm sieht es als erwiesen an, dass der katholische Kleriker einen Ministranten sexuell missbraucht hat. Er bestreitet weiter die Vorwürfe. Es waren nicht die ersten.
Einen Strafbefehl über vier Monate auf Bewährung wollte er nicht akzeptieren – nun hat das Amtsgericht Pfaffenhofen an der Ilm einen katholischen Priester, der zuletzt in Elchingen im Kreis Neu-Ulm tätig war, wegen Missbrauchs eines Ministranten vor 15 Jahren zu einer Freiheitsstrafe von acht Monaten verurteilt. Ohne Bewährung. Der Geistliche bestritt die Vorwürfe bis zuletzt. Seine Anwälte legten am Freitag noch im Gerichtssaal Berufung ein.
Richterin Katharina Laudien stützte ihr Urteil vor allem auf die Aussage des heute 30-jährigen Opfers. Der Mann hatte zum Prozessauftakt vor sechs Wochen angegeben, in der damaligen Gemeinde des Pfarrers im Kreis Pfaffenhofen auf Anregung des Angeklagten Ministrant geworden zu sein. Der Priester sei wie ein "zweiter Vater" für ihn gewesen. Dann jedoch habe er ihn im Pfarrhaus mehrfach aufgefordert, sich bis auf die Unterhose auszuziehen, damit er seine Muskeln vermessen könne. Zugleich habe er ihm verboten, darüber zu sprechen. Daran habe er sich gehalten, so der frühere Ministrant. Als ihn der Pfarrer aber eines Tages auf einer Liege gefesselt und im Bereich der Unterhose angefasst habe, sei für ihn Schluss gewesen: Er habe zu ministrieren aufgehört und den Kontakt abgebrochen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
In der katholischen Kirche scheint es nur so zu wimmeln von Pädophilen...und denen, die das perverse Treiben decken.