Wegen der Koalitionsverhandlungen in Berlin wird CSU-Chef Horst Seehofer nicht an der traditionellen Fernsehprunksitzung "Fastnacht in Franken" teilnehmen. Die Staatskanzlei in München bestätigte am Mittwoch entsprechende Medienberichte. Seehofers designierter Nachfolger Markus Söder (CSU) hatte dagegen noch am Vortag angekündigt, dass er zu der Prunksitzung an diesem Freitag kommen werde.
Der BR überträgt die etwa dreieinhalbstündige Sitzung des Fränkischen Fastnacht-Verbandes live. Sie gilt als der Quotenschlager des Senders. 2017 schauten bundesweit etwa 4,5 Millionen Menschen die "Fastnacht in Franken". Die Sendung wird heuer zum 30. Mal aus Veitshöchheim übertragen. Die erste Sendung 1987 kam noch aus dem oberfränkischen Lichtenfels. 1991 fiel die Sendung wegen des Golfkriegs aus. (dpa)