
Sauter und Nüßlein suchten nach Firmen für ihre Masken-Geschäfte

Plus Normalerweise kamen Firmen auf Politiker zu und wollten Geschäfte mit Corona-Schutzausrüstung machen. Im Fall der langjährigen CSU-Abgeordneten Sauter und Nüßlein war es eher andersherum. Das belegen Unterlagen und Mails.

Wenn von der „Maskenaffäre“ die Rede ist, geht es im Wesentlichen um zwei fragwürdige Deals: Das „Emix“-Geschäft der Politiker-Tochter Andrea Tandler mit dem gleichnamigen Schweizer Unternehmen. Und das „Lomotex“-Geschäft der langjährigen CSU-Abgeordneten Alfred Sauter und Georg Nüßlein. Es gibt Parallelen: In beiden Fällen wurden hohe Provisionen gezahlt (wenngleich im Fall Tandler eine zigfach höhere), in beiden Fällen waren Politiker bei der Vermittlung involviert. Es gibt aber einen wesentlichen Unterschied: Im Fall „Emix“ kamen die Unternehmer auf die Politik mit ihrem Angebot zu. Im Fall von Sauter und Nüßlein war es eher andersherum.
Sauter und Nüßlein suchten eine passende Firma für ihren Masken-Deal
Die Politiker wollten das Maskengeschäft gemeinsam mit einem Lobbyisten machen. Gesucht wurde lediglich eine Firma, die Masken für die CSU-Leute und ihren Partner nach Deutschland importiert. Diese ungewöhnliche Rollenverteilung ergibt sich aus Unterlagen und E-Mails, die unserer Redaktion vorliegen. Demnach war zunächst eine ganz andere Firma als die hessische Lomotex GmbH für den Maskenimport vorgesehen. Und zwar eine, die über gute Beziehungen hereinkam.
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