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Naturschutz
04.10.2022

Volkszählung bei den Bartgeiern: Landesbund für Vogelschutz ruft zur Teilnahme auf

Ein ausgewilderter Bartgeier fliegt im Nationalpark Berchtesgaden.
Foto: Markus Leitner, dpa (Archivbild)

Biologen rufen Naturfreunde zur Teilnahme an den "Bartgeierbeobachtungstagen" in den Alpen auf. Eigentlich waren die Tiere dort vor mehr als 100 Jahren ausgerottet worden.

In den bayerischen Alpen finden vom 8. bis 15. Oktober „Bartgeierbeobachtungstage“ statt. Zu der Aktion, die es auch in anderen europäischen Ländern gibt, haben der Landesbund für Vogelschutz (LBV) und der Nationalpark Berchtesgaden aufgerufen. Die besten Chancen, die Vögel zu sichten, bestehen in den Allgäuer Alpen und in den Berchtesgadener Bergen. Nach Angaben der Initiatoren ist es das Ziel, das Verständnis für den Schutz der Greifvögel zu wecken und den aktuellen Bestand besser einschätzen zu können.

Der Bartgeier zählt mit einer Flügelspannweite von bis zu knapp drei Metern zu den größten, flugfähigen Vögeln der Welt. Anfang des 20. Jahrhunderts war der majestätische Greifvogel in den Alpen endgültig ausgerottet. Zu Unrecht wurde behauptet, Bartgeier würden Lämmer erlegen, das Tier wurde deshalb auch als Lämmergeier bezeichnet und bejagt. Aus dem Jahr 1885 existiert der letzte historische Nachweis im Freistaat in den Berchtesgadener Alpen.

1986 begann man in Österreich, Bartgeier wieder anzusiedeln

Die jetzigen Vorkommen gehen auf Wiederansiedlungen zurück, die 1986 in Österreich begannen und bis heute in mehreren Ländern Europas fortgeführt werden. Seit einigen Jahren mehren sich die Einflüge einzelner Tiere in den bayerischen Alpen. Der Oberallgäuer Wildbiologe Henning Werth sichtete beispielsweise vor einigen Tagen einen Bartgeier am Riedberger Horn im Oberallgäu. „Der Bestand nimmt erfreulicherweise zu“, sagt Felix Steinmeyer, Betreuer im Naturschutzgebiet Allgäuer Hochalpen. Nach seinen Worten sind alpenweit derzeit 60 Reviere bekannt, eines in den Lechtaler Alpen (Tirol). Dort lebende Tieren fliegen immer wieder auch das Allgäu an. In den Allgäuer Alpen gibt es bisher kein brütendes Paar. Das könnte sich aber bald ändern, hoffen Wildbiologen.

"Dagmar" hält sich gerade in Österreich auf

Vergangenes Jahr wurden die Bartgeier-Weibchen „Wally“ und „Bavaria“ bei Berchtesgaden ausgewildert. Sie sind mit Peilsendern versehen und ihre Flugrouten konnten so dokumentiert werden. „Wally“ verunglückte, die Überreste des Tieres wurden in den Berchtesgadener Alpen gefunden. „Recka“ und „Dagmar“ tauften die Biologen zwei weitere, in diesem Jahr in die Freiheit entlassene Vögel.

Vor wenigen Tagen meldete der Sender von „Dagmar“ einen rasanten Flug vom Nationalpark Berchtesgaden nach Süden bis nach Osttirol. Damit habe die Erkundungsphase des Vogels begonnen und „Dagmar“ werde in den nächsten Jahren weite Streifzüge durch die Alpen unternehmen, teilte der Nationalpark Berchtesgaden mit. Aktuell halte sich „Dagmar“ im Großglockner-Gebiet (Österreich) auf - in der Nähe zur vergangenes Jahr ausgewilderten „Bavaria“.

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Der Vogelschutz-Bund bittet um Bartgeier-Aufnahmen

Wer am Hauptaktionstag am kommenden Samstag mitmachen möchte, sollte auf jeden Fall ein Fernglas sowie Kamera oder Smartphone in den Rucksack packen. Ort, Datum sowie Fotos oder Videos von Bartgeier-Sichtungen sind laut LBV „von großem Interesse“ – unabhängig von der Qualität der Aufnahmen. Beobachtungen mit dem jeweiligen Standort können gemeldet werden an bartgeier@lbv.de.

Eine fachliche Anleitung für Interessierte gibt es beispielsweise am Samstag von 10 bis 14 Uhr im Bereich der Nebelhornbahn-Station Höfatsblick/Zeigersattel bei Oberstdorf. „Wir werden vor Ort sein und vielleicht auch andere interessante Tiere sehen können“, sagt Biologe Steinmeyer.


Weitere Informationen zum Projekt gibt es unter www.lbv.de.

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