Lehrkräfte in Teilzeit werden häufig schlechter bewertet
Plus Das bayerische Schulsystem benachteiligt laut den Grünen Teilzeitbeschäftigte und Frauen. Das Kultusministerium weist das zurück.
Lehrkräfte in Teilzeit schneiden laut einer Recherche der bayerischen Grünen bei dienstlichen Beurteilungen oft schlechter ab als Vollzeitkräfte. Die schwäbischen Bildungsexperten der Partei, Max Deisenhofer und Thomas Gehring, haben tausende Bewertungsergebnisse analysiert. "Unsere Auswertung zeigt, dass Teilzeitkräfte in vielen Fällen schlechter beurteilt werden als Vollzeitkräfte", sagt Deisenhofer. Die Grünen sehen darin eine systematische Benachteiligung. Damit einhergehend seien Frauen öfter von schlechteren Bewertungen betroffen als Männer. Denn zum großen Teil sind es Lehrerinnen, die ihre Stunden reduzieren.
Alle vier Jahre muss eine Lehrkraft mit einer Beurteilung durch Vorgesetzte rechnen. Diese beinhaltet unter anderem unangekündigte Unterrichtsbesuche, Einschätzungen etwa vom Fachbetreuer und den Lernfortschritt der Klasse. Anhand solcher Parameter wird die Lehrkraft in eine von sieben Prädikatsstufen eingestuft. Dienstliche Beurteilungen sind ein wichtiger Faktor für die Karriere.
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