
Schleuser, Drogen, Waffen: Wem die bayerische Grenzpolizei das Handwerk legt

Plus Als sie gegründet wurde, galt sie als Söders Prestigeprojekt. Die Bayerische Grenzpolizei sollte die Zahl der unerlaubten Einreisen reduzieren. Wie arbeiten die Schleierfahnder heute?

An der Raststätte Allgäuer Tor beginnt die Verfolgung. "Wir beobachten den Durchfluss und schauen, wer infrage kommt", sagt Tanja Meier (Name geändert). Meier und ihre zwei Kollegen harren wenige Minuten aus, dann drückt einer aufs Gas. "Ausfahrt Woringen ziehen wir einen Kleintransporter." Nun muss es schnell gehen. Die drei Polizeibeamten nehmen die Verfolgung auf, schieben sich vor den weißen Transporter der Marke Volkswagen. Sofort erscheint im zivilen Polizeiauto der grellrote Signalschriftzug: "POLIZEI, FOLGEN."
Was für Außenstehende spektakulär anmutet, ist für Meier und ihre beiden Kollegen Routine. Schlepper, Drogenschmuggler, Urkundenfälscher – grenzüberschreitenden Kriminellen begegnen die Schleierfahnder der Grenzpolizeiinspektion (GPI) Lindau nahezu täglich. Dafür durchleuchten sie den Autobahnabschnitt zwischen Kempten und Memmingen, weitere Durchgangsstraßen und das Grenzgebiet zu Vorarlberg und Tirol. Die Bayerische Grenzpolizei will Präsenz zeigen und damit auch das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung im grenznahen Raum stärken. Ihre Arbeit ist zur Normalität geworden. Bei ihrer Neugründung im Sommer 2018 war das noch anders.
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