Nach Aus für Mega-Hotel am Schliersee: Untergangsstimmung am See
Plus In einem Bürgerentscheid haben die Schlierseer ein touristisches Großprojekt versenkt. In München spricht Ministerin Kaniber von einem schwierigen Signal. Was das bedeutet.
Schliersee präsentiert sich trüb am Dienstag um die Mittagszeit: Kühle elf Grad und immer wieder Regen: Am Vorzeigehotel Schlierseer Hof sind die Sonnenschirme zusammengeklappt und die Terrasse leer – wie das eben so ist nach einer Sturmnacht. Dabei ist das eigentliche Unwetter über das Hotel schon am Sonntag hereingebrochen.
Klare Mehrheit gegen Hotel-Neubau in Schliersee
In einem Bürgerentscheid hatte sich eine klare Mehrheit gegen einen Neubau des Hotels, das direkt am See liegt, ausgesprochen. 2115 zu 1656 lautete das Ergebnis und damit war klar: Die Initiatoren der Bürgerinitiative Schlierseer Hof hatten unter dem Motto „Schliersees Schönheit bewahren – kein Megahotel am See“ den Bürgerentscheid in dem 7000-Einwohner-Ort gewonnen. Man sei mit einer Sanierung einverstanden, so die Bürgerinitiative. Man wolle aber keinen Neubau, der das Ortsbild präge und womöglich weitere Investoren anlocke. Das 55-Millionen-Euro-Projekt ist damit versenkt.
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„ . . . . und Einheimische (!) wohlfühlen . . . .
Eben drum wohl so der Entscheid . . .
Wieviel Tourismus verträgt / braucht Bayern ?