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Versicherungen: Nach Flutkatastrophe und Stürmen: Gestiegene Unwetterschäden in Bayern

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Nach Flutkatastrophe und Stürmen: Gestiegene Unwetterschäden in Bayern

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    2021 wurde Deutschland häufig von starken Unwettern getroffen. Die Schäden waren jedoch sehr ungleich verteilt.
    2021 wurde Deutschland häufig von starken Unwettern getroffen. Die Schäden waren jedoch sehr ungleich verteilt. Foto: Bodo Schackow, dpa (Symbolbild)

    Schwere Unwetter und Stürme haben 2021 die Unwetterschäden in Bayern in Milliardenhöhe getrieben. Die versicherten Unwetterschäden von 1,45 Milliarden Euro waren mehr als dreimal so hoch wie im ruhigeren Vorjahr 2020, in dem die Versicherer 415 Millionen Euro getragen hatten. Das geht aus einer am Mittwoch in Berlin veröffentlichten regionalen Auswertung des Gesamtverbands der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hervor.

    Bundesweit lag Bayern damit an dritter Stelle hinter Nordrhein-Westfalen (5,5 Milliarden) und Rheinland-Pfalz (3 Milliarden), wo die Flutkatastrophe des Sommers noch ungleich höhere Schäden verursachte. Bundesweit erreichten die Unwetterschäden eine neue Rekordhöhe von 12,7 Milliarden Euro. Doch die Schäden waren regional sehr ungleich verteilt. Zwölf Bundesländer kamen mit zusammen 1,3 Milliarden Schäden vergleichsweise glimpflich davon.

    Versicherer fordern "Klimafolgenanpassung", um künftige Schäden zu verringern

    "Als Folge des Klimawandels müssen wir künftig immer öfter mit Wetterextremen und schweren Schäden rechnen", sagte GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen. Die Versicherer fordern deswegen "Klimafolgenanpassung", um künftige Schäden zu verringern. Konkret gemeint sind damit unter anderem Bauverbote in hochwassergefährdeten Gebieten. (dpa)

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