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Geschichte: Ausstellung mit Erinnerungsstücken von NS-Verfolgten

Geschichte

Ausstellung mit Erinnerungsstücken von NS-Verfolgten

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    Das Denkmal "Tragende" steht am Ufer des Schwedtsees auf dem Gelände der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück.
    Das Denkmal "Tragende" steht am Ufer des Schwedtsees auf dem Gelände der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück. Foto: Monika Skolimowska, dpa

    Die Wanderausstellung "#StolenMemory" zeigt in einem umgestalteten Übersee-Container Fotos etwa von Uhren, Schmuckstücken oder Schreibutensilien, die den Häftlingen bei der Einlieferung in die KZ von den Nazis abgenommen wurden. Die Arolsen Archives, das umfassendste Archiv zu Opfern der NS-Verbrechen, bewahren nach Angaben der Gedenkstättenstiftung noch immer rund 2500 Umschläge mit persönlichem Besitz auf.

    In der Ausstellung sind Erinnerungsstücke zu sehen, die den Nachkommen der Häftlinge bereits zurückgegeben werden konnten. So etwa die Armbanduhr von Braulia Cánovas Mulero (1920-1993), die nach dem Ende des spanischen Bürgerkriegs nach Frankreich floh, dort Widerstand gegen die deutsche Besatzungsmacht leistete und in das KZ Ravensbrück deportiert wurde. Die Uhr wurde ihrer Tochter übergeben. Oder die Taschenuhr und zwei religiöse Medaillen von Pater Engelmar Unzeitig, der im März 1945 im KZ Dachau an Typhus gestorben ist, nachdem er erkrankte Mitgefangene gepflegt hatte. Die Gegenstände wurden 2016 an zwei Mitbrüder der Ordensgemeinschaft der Missionare von Mariannhill in Würzburg übergeben.

    Die Wanderausstellung wird bis zum 22. August in der Gedenkstätte Ravensbrück gezeigt und ist auch in vielen anderen deutschen und europäischen Städten zu sehen.

    (dpa)

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