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Volleyball: BR Volleys wollen in Perugia noch mal "alles versuchen"

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BR Volleys wollen in Perugia noch mal "alles versuchen"

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    Berlins Anton Brehme (r-l) spielt den Ball gegen den Block aus Kamil Rychlicki und Flavio Gualberto von VC Perugia.
    Berlins Anton Brehme (r-l) spielt den Ball gegen den Block aus Kamil Rychlicki und Flavio Gualberto von VC Perugia. Foto: Andreas Gora, dpa (Archivbild)

    "Die sind von jedem Gegner sehr schwer zu schlagen - und für uns erst recht", sagt Volleys-Geschäftsführer Kaweh Niroomand zur Ausgangslage und zeigt damit auch seinen Respekt vor den Qualitäten des italienischen Teams, das mit Weltklassespielern gespickt ist.

    Schon bei der 1:3-Niederlage im Hinspiel vor einer Woche haben die BR Volleys zwar wacker gekämpft und auch den dritten Satz knapp gewinnen können, doch insgesamt lieferte Perugia in der Max-Schmeling-Halle eine Demonstration hochwertigsten Volleyballs. Um jetzt noch das Halbfinale zu erreichen, müsste der deutsche Meister und Pokalsieger in Umbrien nicht nur 3:0 oder 3:1 gewinnen, sondern anschließend auch noch einen Golden Set nach Tiebreak-Regeln für sich entscheiden - ein extrem schwieriges Unterfangen.

    "Auf allen Positionen besitzt Perugia eine riesige Qualität", sagt Außenangreifer Ruben Schott. Die BR Volleys wollen diesem übermächtigen Gegner aber noch einmal nach besten Kräften Widerstand leisten. "Wir werden alles versuchen, aber es wird schwer", sagt Trainer Cedric Enard. Und auch Niroomand ist halbwegs guter Dinge: "Wir gehen in das Spiel mit voller Montur rein, um möglichst viel mitzunehmen."

    Und sollte Perugia dem Bundesliga-Tabellenführer möglicherweise eine Lektion erteilen, wäre auch das gewiss kein Beinbruch. "Solche Spiele bringen uns in der Entwicklung unserer Mannschaft immer voran", sagt Niroomand und kommt zu dem Schluss: "Es gibt doch nichts Besseres, als gegen solche Mannschaften häufiger mal zu spielen"

    Wenn die BR Volleys tatsächlich zum dritten Mal in Folge im Viertelfinale der Königsklasse an einem italienischen Club scheitern (zuvor war zweimal Itas Trentino Endstation), hinterlassen sie immerhin eine Saison-Bestmarke. 8213 Zuschauer waren beim Hinspiel gegen Perugia in der Max-Schmeling-Halle dabei - das ist Europarekord.

    (dpa)

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