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Vorschau auf die CeBIT: Antiviren-Apps, Super-Router und vollvernetzte Häuser

Vorschau auf die CeBIT

Antiviren-Apps, Super-Router und vollvernetzte Häuser

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    Im Mittelpunkt der CeBIT 2013 stehen neue Cloud-Dienste und mobile Anwendungen.
    Im Mittelpunkt der CeBIT 2013 stehen neue Cloud-Dienste und mobile Anwendungen. Foto: Peter Steffen dpa

    Fünf Tage lang schlägt auf der CeBIT 2013 (5. bis 9. März) das Herz der digitalen Welt. Wir zeigen in dieser Vorschau die spannendsten Neuheiten und Trends der weltgrößten Computermesse in Hannover.

    Im laufenden Jahr könnte es über eine Million Computer-Viren geben

    Smartphone-Viren: Sicherheit unter Android

    Die Hersteller von Antivirensoftware schlagen Alarm: Die Zahl der Schädlinge für Smartphones und Tablets, auf denen Android von Google installiert ist, explodiert. Für das laufende Jahr erwarten die Experten einen Anstieg von 350 000 auf über 1 Million Viren, Trojaner & Co. Mit „BizzTrust für Android“ stellt die in Saarbrücken ansässige Sirrix (www.sirrix.de) auf der CeBIT eine Lösung vor, die speziell sensible Firmen- und Behördendaten auf Smartphones vor ungebetenem Zugriff schützt. Das hat sogar die Bundeskanzlerin schon getestet. Privatanwender dürften eher an der „Mobile Security Personal Edition“ von Trend Micro (www.trendmicro.de) Gefallen finden. Die 20 Euro teure App schützt „Androiden“ sogar vor Diebstahl.

    Surfen im WLAN: Dem Funknetz Beine machen

    Dieses Problem kennen wohl viele Familien: Je mehr Teilnehmer gleichzeitig übers WLAN im Internet surfen, desto geringer fällt die Bandbreite für jeden Einzelnen aus. Die neue „FRITZ!Box 3390“ von der Firma AVM (www.avm.de) löst das Problem durch zwei voneinander unabhängige WLAN-Netze mit je 450 Mbit/s im 2,4-GHz- und im 5-GHz-Bereich. So können gleichzeitig mehrere Nutzer große Dateien übertragen, ohne dass sich die Verbindungen die Bandbreite teilen müssen. Der Preis für den Super-Router aus Berlin: rund 180 Euro.

    Cloud-Computing steht bei jedem großen Anbieter auf den Fahnen

    Cloud-Computing: Mobiles Drucken aus der Wolke

    Cloud Computing heißt das große Schlagwort auch in diesem Jahr auf der Messe. Kein großer Anbieter, der sich das Internet in den Wolken nicht auf die Fahnen schreibt. Immer mehr Software-Hersteller bieten Web-basierte Versionen ihrer populärsten Programme an, zum Beispiel Software-Primus Microsoft (www.microsoft.de) mit dem neuen „Office 2013“. Alle Dokumente lassen sich jetzt auch auf Microsofts Online-Festplatte „Skydrive“ ablegen – das ist praktisch für den Datenzugriff unterwegs. Internet-Provider Strato (www.strato.de) stellt für seine Web-Datenablage „HiDrive“ eine App vor, die den Speicher als Kachel auf Windows 8 zaubert.

    Auf großes Interesse dürfte eine pfiffige Drucker-App für Smartphone und Tablet der Berliner Firma Ezeep (www.ezeep.com) stoßen. Die im Vorfeld der CeBIT mit dem Preview-Award ausgezeichnete Anwendung erkennt vorhandene Drucker automatisch, egal von welchem Hersteller. Das kann sehr hilfreich sein für Kunden, die zum Beispiel im Hotel schnell ein Bahn- oder Flugticket drucken möchten.

    iPad-Konkurrenz holt auf

    Tablet-PCs: iPad-Konkurrenten holen auf

    Ob auf dem Sofa oder unterwegs: Tablets haben sich zu beliebten Begleitern gemausert. Die Messe eignet sich bestens dazu, um die iPad-Alternativen unter die Lupe zu nehmen. Alltagstaugliche Tablets gibt es bereits für wenig Geld – in der Regel mit Googles Betriebssystem Android. So überrascht Online-Versender Pearl (www.pearl.de) mit seinem rund 270 Euro teuren „Touchlet“ im iPad-Format. Das 590 Gramm schwere Brettchen mit großem, 9,7-Zoll-Display eignet sich optimal für Sofa-Surfer.

    Wer es richtig stabil haben möchte, liegt mit dem „Stylistic M702“ von Fujitsu (www.fujitsu.de) richtig. Das robuste Android-Tablet trotzt Wasser und Staub – somit eignet es sich perfekt für den Einsatz auf Baustellen oder für Outdoor-Fans. Der Androide hat zwei Kameras an Bord, der Hauptsensor löst mit guten 8 Megapixeln auf. Preis: ab 800 Euro.

    Smart Home: Haus der Zukunft

    In Hannover können wir uns ein Bild machen, wie wir in wenigen Jahren leben – im total vernetzten Haus. Die Schweizer Firma DigitalStrom (www.digitalstrom.com) hat einen Chip in Form einer winzigen Lüsterklemme entwickelt, der sich zur Steuerung für alle elektrischen Geräte im Haus eignet – zum Beispiel die Jalousien schließen oder beim Verlassen der Wohnung alle Geräte deaktivieren.

    Der Clou: Das System nutzt einfach das bestehende Stromnetz zur Übertragung der Daten. Die Bedienung erfolgt per simplen Druck auf den Lichttaster.

    Neue Generation von 3D-Monitoren

    Monitore für die Unterhaltung: Schöner Sehen

    Freunden von PC-Spielen dürfte die neue Generation der 3-D-Displays gefallen. Philips (www.philips.de) hat sich bei seinem schicken „Gioco“-Monitor eine Raffinesse ausgedacht: Das 27-Zoll-Display projiziert an den beiden Bildschirmseiten ein zum Bildinhalt passendes, farbiges Licht auf die Wand hinter dem Monitor – auch Ambiglow genannt. Dadurch entsteht der Eindruck eines noch größeren Bildes. Preis: rund 400 Euro (mit 2-D: rund 330 Euro).

    Für Kinofans hat die Display-Schmiede AOC den 29-Zoll-Monitor „q2963Pm“ gebastelt. Dank des ungewöhnlichen 21:9- (Cinemascope-)Formats eignet sich der Monitor gut für die unskalierte Wiedergabe von Hollywood-Streifen. Preis: offen.

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