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Entwicklerkonferenz F8: Bezahldienst, Videos, Messenger: Das ändert sich bei Facebook

Entwicklerkonferenz F8

Bezahldienst, Videos, Messenger: Das ändert sich bei Facebook

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    Facebook wird seinen Charakter verändern - weg vom sozialen Netzwerk.
    Facebook wird seinen Charakter verändern - weg vom sozialen Netzwerk. Foto: Lukas Schulze (dpa)

    App-Anbieter statt soziales Netzwerk: Auf der Entwicklerkonferenz F8 sagte Facebook-Gründer Mark Zuckerberg am Mittwoch, in welche Richtung sich das soziale Netzwerk entwickeln wird. Wichtigste Erkenntnis ist, dass das soziale Netzwerk bald kein soziales Netzwerk mehr ist.

    Vielmehr will Facebook seine vielen Apps ausbauen. Inhalte, Verweildauer und Datensammlungen zu Werbezwecken stehen dabei im Vordergrund. Was sich für Facebook-Nutzer ändern wird:

    Verzahnung von Inhalten innerhalb der Facebook-Produktpalette

    Fotos oder Videos sollen sich schon bald mit einem Knopfdruck auf Facebook, Messenger, Whatsapp und Instagram teilen lassen.

    Reservierungen und Bestellungen aufgeben

    Kunden sollen beispielsweise Plätze im Restaurant oder im Kino reservieren können – oder eine Bestellung aufgeben. Status und Standort sollen dann via Messenger einsehbar sein.

    Geldüberweisungen vornehmen

    Bereits in der vergangenen Woche hatte Facebook einen Bezahlservice vorgestellt. Nutzer des Messengers können so Geld mit dem Programm überweisen.

    Entwickler willkommen

    Auch Fremd-Apps sollen sich bald in den Messenger integrieren lassen. Im Nutzeralltag entpuppt sich das als teils erschreckend banal: Bilder oder Videos können beispielsweise alternativ zu Texten verschickt werden.

    Intelligentere Unterbringung von Werbebotschaften

    Facebook: Auf diese Dateneinstellungen sollten Nutzer achten

    Wer Mitglied bei Facebook ist, sollte seine Datenschutz-Einstellungen genau im Griff haben. Das müssen Sie wissen:

    PUBLIKUM: Teilt man im sozialen Netzwerk einen Beitrag, ohne die Datenschutzeinstellungen anzupassen, so ist er in der Regel für jeden sichtbar. Wer das nicht möchte, kann mit einem Klick auf das kleine Schloss-Symbol in der Menüleiste den Menüpunkt "Wer kann meine Inhalte sehen" aufrufen. Hier lässt sich einstellen, ob alle, Freunde oder nur in bestimmten Listen geführte Freunde die Mitteilung sehen soll.

    LISTEN:Mit wenigen Klicks lassen sich Freunde in bestimmte Listen sortieren. So lässt sich beim Veröffentlichen eines Beitrags festlegen, ob ihn nur die engen Freunde, Bekannte oder Arbeitskollegen sehen sollen. Kontakte lassen sich auch mehreren Listen zuordnen.

    FOTOS: Wer nicht auf Fotos erkennbar markiert werden möchte, kann dies bei "Chronik und Markierungseinstellungen" festlegen. Ganz verhindern kann man es nicht, es lässt sich aber einstellen, dass man über Markierungen informiert wird und sie genehmigen muss - bevor sie für andere sichtbar werden.

    WERBUNG: Facebook finanziert sich über Werbung. Je genauer sie an die Vorlieben eines Nutzers angepasst ist, desto wertvoller. Liked man etwa eine Marke oder ein Produkt, kann es vorkommen, dass Freunde Empfehlungen für dieses Produkt sehen - verziert mit dem Profilfoto des Empfehlenden. Wer das nicht möchte, sollte das in den Einstellungen unter "Werbeanzeigen/Werbeanzeigen und Freunde" anpassen.

    APPS: Facebook bietet über sein App-Center zahlreiche Programme und Spiele von Drittanbietern an. Diese erhalten weitreichenden Zugriff auf persönliche Daten und das eigene Profil. Daher sollten in den Einstellungen unter "Apps" die aktuellen Einstellungen geprüft werden. Ratsam ist auch, nicht mehr verwendete Apps zu löschen, damit diese nicht weiter Daten sammeln. (drs/dpa)

    Facebook verdient Geld mit Daten und bietet diese kommerziellen Anbietern zur zielgerichteten Platzierung von Reklame an. Facebook-Apps könnten als Folge der Neuausrichtung schon bald Werbung zeigen, die als solche kaum noch von regulären Inhalten zu unterscheiden ist.

    360-Grad-Videos ansehen

    Facebook: Auf diese Dateneinstellungen sollten Nutzer achten

    Wer Mitglied bei Facebook ist, sollte seine Datenschutz-Einstellungen genau im Griff haben. Das müssen Sie wissen:

    PUBLIKUM: Teilt man im sozialen Netzwerk einen Beitrag, ohne die Datenschutzeinstellungen anzupassen, so ist er in der Regel für jeden sichtbar. Wer das nicht möchte, kann mit einem Klick auf das kleine Schloss-Symbol in der Menüleiste den Menüpunkt "Wer kann meine Inhalte sehen" aufrufen. Hier lässt sich einstellen, ob alle, Freunde oder nur in bestimmten Listen geführte Freunde die Mitteilung sehen soll.

    LISTEN:Mit wenigen Klicks lassen sich Freunde in bestimmte Listen sortieren. So lässt sich beim Veröffentlichen eines Beitrags festlegen, ob ihn nur die engen Freunde, Bekannte oder Arbeitskollegen sehen sollen. Kontakte lassen sich auch mehreren Listen zuordnen.

    FOTOS: Wer nicht auf Fotos erkennbar markiert werden möchte, kann dies bei "Chronik und Markierungseinstellungen" festlegen. Ganz verhindern kann man es nicht, es lässt sich aber einstellen, dass man über Markierungen informiert wird und sie genehmigen muss - bevor sie für andere sichtbar werden.

    WERBUNG: Facebook finanziert sich über Werbung. Je genauer sie an die Vorlieben eines Nutzers angepasst ist, desto wertvoller. Liked man etwa eine Marke oder ein Produkt, kann es vorkommen, dass Freunde Empfehlungen für dieses Produkt sehen - verziert mit dem Profilfoto des Empfehlenden. Wer das nicht möchte, sollte das in den Einstellungen unter "Werbeanzeigen/Werbeanzeigen und Freunde" anpassen.

    APPS: Facebook bietet über sein App-Center zahlreiche Programme und Spiele von Drittanbietern an. Diese erhalten weitreichenden Zugriff auf persönliche Daten und das eigene Profil. Daher sollten in den Einstellungen unter "Apps" die aktuellen Einstellungen geprüft werden. Ratsam ist auch, nicht mehr verwendete Apps zu löschen, damit diese nicht weiter Daten sammeln. (drs/dpa)

    Facebook-Apps sollen bald auch 360-Grad-Videos unterstützen. Dabei werde in Zukunft die Technologie hinter der 3D-Brille Oculus wichtig sein. Facebook hatte Oculus im vergangenen Jahr für rund zwei Milliarden Dollar gekauft. Zuckerberg hofft, dass die Technologie bei Unterhaltung und auch bei Lernen zum Einsatz kommen wird. AZ/goro

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