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Google Doodle: Käfer und Trabi: Google feiert mit uns den Tag der Deutschen Einheit

Google Doodle: Käfer und Trabi

Google feiert mit uns den Tag der Deutschen Einheit

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    Das Google-Doodle zum Tag der Deutschen Einheit 2017.
    Das Google-Doodle zum Tag der Deutschen Einheit 2017. Foto: AZ-Screenshot, Google Doodle

    Am 3. Oktober gibt es ein Google Doodle zu Ehren der Deutschen Einheit: Zwei Oldtimer (ein VW-Käfer und ein Trabi) mit dem Kennzeichen "03-10-90" und bunten Fähnchen zieren anlässlich des Tags der Deutschen Einheit das Google-Logo.

    Seit mittlerweile 27 Jahren ist der 3. Oktober als Tag der Deutschen Einheit ein gesetzlicher Feiertag. Als deutscher Nationalfeiertag, übrigens der einzige Feiertag nach Bundesrecht, erinnert dieses Datum seit dem Jahr 1990 an das "Wirksamwerden des Beitritts der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) zur Bundesrepublik Deutschland".

    Google feiert den 3. Oktober. Warum?

    Um das Datum für den Tag der Deutschen Einheit zu verstehen, ist ein Blick in die Geschichte nötig: Es geschah am 3. Oktober 1990 um null Uhr. Vier Tage vor ihrem 41. Gründungstag, hörte die DDR als souveräner Staat auf zu existieren und trat der Bundesrepublik Deutschland bei. In Berlin feierten Hunderttausende die Wiedervereinigung. Vor dem Reichstagsgebäude wurde eine 60 Quadratmeter große Flagge in Schwarz, Rot und Gold gehisst. „In freier Selbstbestimmung wollen wir die Einheit Deutschlands vollenden“, gelobte Bundespräsident Richard von Weizsäcker.

    Damit ging der Kalte Krieg zu Ende und der 3. Oktober wurde zum Nationalfeiertag. Er löste den 17. Juni ab, der im Westen bis dahin zum Gedenken an den blutig niedergeschlagenen Arbeiteraufstand in der DDR am 17. Juni 1953 als Tag der Deutschen Einheit begangen wurde.

    Tag der Deutschen Einheit: Feier diesmal in Mainz.

    Die Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit finden dieses Jahr unter dem Motto "Zusammen sind wir Deutschland" in Mainz statt. Doch sie sind auch ein gewaltiger Kraftakt für die rheinland-pfälzische Landeshauptstadt - obwohl Mainz durch den Rosenmontagsumzug Erfahrung mit Massenveranstaltungen hat.

    Eine halbe Million Gäste aus dem In- und Ausland werden zum Tag der Deutschen Einheit in Mainz erwartet, das entspricht ungefähr der Zahl beim jährlichen Rosenmontagsumzug. Unter den Gästen sind auch mehr als 100 sogenannte Schutzpersonen, also Menschen, die wegen ihrer herausgehobenen Position als gefährdet eingestuft werden. Angekündigt haben sich unter anderem Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Kanzlerin Angela Merkel (CDU). Den Gästen und Besuchern soll ein vielfältiges Programm geboten werden, das bereits am Montag begann.

    Das Bürgerfest soll bei den Einheitsfeierlichkeiten am Dienstag von rund 4300 Polizisten geschützt werden. 80 Prozent der Beamten stellt Rheinland-Pfalz, der Rest kommt aus 13 Ländern und vom Bundeskriminalamt. Die Spezialkräfte sollen sich meist im Hintergrund halten. Über der Stadt gilt ein Teil-Flugverbot, ausgenommen sind Linienflüge. Mehr als 100 Lastwagen und Betonsteine stehen auf Einfahrtstraßen. Auf dem Rhein dürfen keine Schiffe fahren. AZ/dpa

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