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Messenger-Dienst: So ordnet Whatsapp die Kontakte von Nutzern neu

Messenger-Dienst

So ordnet Whatsapp die Kontakte von Nutzern neu

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    Mit der neuen Whatsapp-Version 2.18.100 lassen sich Sprachnachrichten automatisch nacheinander abspielen.
    Mit der neuen Whatsapp-Version 2.18.100 lassen sich Sprachnachrichten automatisch nacheinander abspielen. Foto: Silas Stein (dpa)

    Bislang geht es im Whatsapp-Messenger noch ganz klar und geordnet zu. Die Chatverläufe und Statusaktualisierungen erscheinen in einer Liste zeitlich gestaffelt nach der Chronologie ihres Eintreffens. Die meisten Whatsapp-Kontakte sind in alphabetischer Reihenfolge aufgelistet. Nur die fünf meistgenutzten Kontakte stehen schon jetzt hervorgehoben an oberster Stelle. Doch mit der bisherigen Ordnung könnte es bald vorbei sein.

    Whatsapp ändert Reihenfolge der Statusmeldungen

    Im Status-Bereich testet Whatsapp schon jetzt einen neuen Algorithmus, der die Meldungen verschiedener Kontakte nach bestimmten Kriterien priorisiert. So kommt es etwa darauf an, wie oft man mit einer Person schreibt, in wie vielen gemeinsamen Gruppen man sich befindet oder wie oft diese Person auf den eigenen Status reagiert. Auch die Anzahl der Whatsapp-Anrufe spielt dabei eine Rolle.

    Das ist WhatsApp

    WhatsApp wird 2009 in Santa Clara, Kalifornien, von Jan Koum und Brian Acton gegründet.

    WhatsApp ist eine Anwendung (App) für Smartphones. Mit dem Messenger können Nutzer Nachrichten austauschen.

    Zusätzlich zum normalen Nachrichtendienst können WhatsApp-Nutzer Gruppen erstellen und sich Bilder, Video- und Audiodateien zuschicken. Auch eine Anruf-Funktion gibt es.

    WhatsApp Messenger ist für iPhone, BlackBerry, Windows Phone, Android und Nokia erhältlich.

    Anfang 2014 übernimmt Facebook WhatsApp für 19 Milliarden US-Dollar.

    Seit Januar 2015 gibt es eine browsergestützte Version von WhatsApp, mit der auf bestehende Nachrichten zugegriffen werden kann.

    Anfang 2016 teilte das Unternehmen mit, über eine Milliarde aktive Nutzer zu haben.

    Nachdem zwischenzeitlich Gebühren von 89 Cent pro Jahr für WhatsApp eingeführt wurden, ist der Messenger seit 2016 wieder kostenlos.

    Insgesamt lässt sich die Priorisierung der Kontakte auf eine einfache Regel herunterbrechen: Je häufiger eine Person mit einem auf Whatsapp interagiert, desto höher landet sie im Ranking - und wird unter den Status-Meldungen als Erstes angezeigt.

    Algorithmen entscheiden mehr und mehr über Prioritäten

    Damit geht auch Whatsapp weg von der chronologischen Ansicht der Statusmeldungen hin zu einer neuen Reihenfolge durch einen Algorithmus - so wie es auf Facebook und Instagram bereits seit längerem der Fall ist.

    Mehr und mehr gehen die Macher hinter den Sozialen Netzwerken offenbar davon aus, dass Statistiken und Algorithmen besser wissen, welche Kontakte wichtig sind, als die Nutzer selbst. (AZ)

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