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Spiele
27.09.2016

Fifa 17 gegen PES 2017: Die Giganten im Vergleich

Fifa 17 oder PES 2017? Für Fans scheiden sich an dieser Frage die Geister.
Foto: Electronic Arts (dpa)

Das ewige Derby im Genre der Fußballsimulationen: Das Rennen um den Titel zwischen Fifa und Pro Evolution Soccer (PES) geht in die nächste Runde. Wer holt am Ende mehr Punkte?

Apple oder Windows? Opel oder VW? Superman oder Batman? Star Wars oder Star Trek? Wenn Konkurrenzprodukte einen Kultstatus erreichen, wird unter den Fans der feindlichen Lager hitzig diskutiert, was die bessere Wahl sei. Das Paradebeispiel aus der Welt der Videogames: die ewige Fehde zwischen Pro Evolution Soccer vom japanischen Publisher Konami und Fifa von Electronic Arts.

Fifa oder Pro Evolution Soccer, das ist hier die Frage! Und sie stellt sich Fans von Fußballsimulationen jeden Herbst. Jahr für Jahr erscheint ein neuer Teil der jeweiligen Reihe. Die Rivalität der beiden Lager wird so erbittert ausgetragen wie ein WM-Finale. Doch was spricht, jenseits der Mythen, für die eine oder andere Alternative?

FIFA oder PES: Wer war zuerst da?

1993 erschien der erste Teil der Fifa-Reihe, damals noch unter dem sperrigeren Titel „Fifa International Soccer“ beim kanadischen Studio des Spieleherstellers Electronic Arts, kurz EA. Das erste „Pro Evolution Soccer“ – von Spielern gern abgekürzt zu Pro Evo oder PES – kam erst 2001 auf den Markt. Ist somit Fifa das Original und das acht Jahre später veröffentlichte PES die Fälschung? Nicht, wenn es nach den Fans der Konami-Reihe geht, denn diese verweisen darauf, dass PES seinen Ursprung bereits in der ebenfalls von den Japanern veröffentlichten Serie „International Superstar Soccer“ hätte. Das Debüt war 1994.

Wer ist Torwart Uhrmann?

Fifa-Spieler verweisen gern darauf, dass ihre Simulation mit den offiziellen Fifa-Lizenzen ausgestattet sei. Will heißen: Spieler, die ihre realen Namen tragen und dem Original mehr und mehr wie aus dem Gesicht geschnitzt scheinen. Ebenso die authentischen Vereinsnamen. In diesem Punkt steht Pro Evo historisch klar im Abseits, denn lange Zeit musste die Serie der Japaner ohne Teams mit realem Vorbild auskommen. Doch Not macht erfinderisch: Die Fantasienamen, die Konami sich aus Mangel an Lizenzen ausdenken musste, entbehren nicht einer gewissen Komik. So wurde beispielsweise aus Keeper-Legende Oliver Kahn der Torwart „B. Uhrmann“. Der Italiener Fabio Cannavaro hieß in Pro Evo „E. Bonfichi“. David Beckham verwandelte sich in „E. Saunders“ und Michael Ballack in „R. Dommmartin“.

Viele Fußballfans nahmen dies allerdings nicht mit Humor, sondern stufen die fehlenden Lizenzen bis heute als Manko von PES ein. Konami bemüht sich daher, Jahr für Jahr weitere Rechte an Originalspielern, Vereinen und Ligen zu erwerben, hinkt aber auch mit „Pro Evolution Soccer 2017“ der Fifa-Reihe hinterher. So braucht man etwas Fantasie, um zu erahnen, welche Teams hinter „Man Red“ oder „London FC“ stecken. Auch viele Bundesliga-Vereine werden von Fans schmerzlich vermisst. Gewiefte Spieler haben sich übrigens die Mühe gemacht, die fehlenden Trikots und Teamnamen selbst zu erstellen und öffentlich als Datei für den Download bereitzustellen. Ob die echte Fifa ein derartiges Vorgehen als Foul ahndet, ist nicht bekannt. Übrigens: Bis zu Fifa 95 kickten für die EA-Serie auf Vereinsebene ebenfalls nur Fantasiefiguren wie „Heini Lenhardt“. Andere virtuelle Spieler wiederum trugen seinerzeit die Namen von Mitarbeitern der Spieleschmiede EA.

Pro Evolution Soccer 2017.
Foto: Konami/Screenshot

Die Kommentatoren

Man kennt das von realen Sportübertragungen: Der falsche Kommentator kann einem die ganze Partie vermiesen. Hier können sowohl PES als auch Fifa mit hochkarätigen Namen punkten. Kein unwesentlicher Aspekt für die Faszination, die von den Fußballsimulationen ausgeht, denn die Kommentatoren scheinen aufgrund von raffinierten Algorithmen in Echtzeit auf das Geschehen auf dem digitalen Rasen zu reagieren.

Ein „Trick“, der seine Wirkung nicht verfehlt. Wer zufällig ins Wohnzimmer kommt und nicht auf den Bildschirm schaut, kann zunächst nicht unterscheiden, ob dort ein echtes Spiel oder eine virtuelle Partie übertragen wird – zumindest akustisch. Für die deutsche Version von „Pro Evolution Soccer 2017“ kommentieren die beiden bekannten Moderatoren Marco Hagemann und Hansi Küpper. Wolff-Christoph Fuss, der früher ebenfalls für PES kommentierte, wechselte mit Fifa 16 zum Mitbewerber und beurteilt auch im neuen Fifa 17 gemeinsam mit Frank Buschmann die Leistungen der Spieler.

Das Titel-Model

Der Mann auf der Verpackung ist das Aushängeschild von Fifa und PES. Kein Wunder also, dass sowohl EA als auch Konami keine Kosten und Mühen scheuen, die ganz Großen als Testimonials zu verpflichten. In der langen Geschichte der Fifa-Reihe zierten daher Stars wie Andreas Möller, Mehmet Scholl, Lothar Matthäus, Bastian Schweinsteiger, Miroslav Klose, Wayne Rooney, Ronaldinho und Lionel Messi das Cover.

Das Titelbild von „Fifa 17“ allerdings sorgte für eine Überraschung: Als internationales Cover-Model wurde Marco Reus gekrönt. Entschieden haben das die Fans in einer weltweiten Online-Abstimmung. Als Werbe-Ikone für den Mitbewerber „PES 2017“ taucht ein alter Bekannter auf dem Cover auf: Lionel Messi hat offenbar seinen Vertrag mit EA nicht verlängert. Flankiert wird er von Kollegen wie Neymar und Suárez. Unter seinen Vorgängern waren Mario Götze, Neymar, Cristiano Ronaldo, Roque Santa Cruz, Ferando Torres, John Terry und viele weitere Promis.

Fifa 17 gegen PES 2017

Fifa 16 brachte die Emanzipation ins Spiel: zum ersten Mal war der Frauenfußball vertreten. Mit Fifa 17 probiert EA erneut etwas Neues aus: Der Storymodus erlaubt es den Spielern, den Aufstieg eines Nachwuchstalents wie einen interaktiven digitalen Spielfilm zu erleben, in dem die eigenen Entscheidungen den Verlauf der Handlung bestimmen. Einem altbewährten Rezept derart neue Zutaten beizumischen, wirkt auf den ersten Blick gewagt, doch ein wirkliches Risiko geht EA mit diesem Bonusfeature nicht ein: Wer den Storymodus testen will, kann dies tun. Wer Fifa hingegen auf klassische Weise erleben will, kann das ebenso.

Abgesehen von diesem Novum begegnen sich „Fifa 17“ und „PES 2017“ auf Augenhöhe, wenn es um Gameplay, Animationen und Grafik geht. Der Spielfluss bei „Fifa 17“ wirkt dynamischer und temporeicher, dafür vermittelt „PES 2017“ erfahrenen Spielern das Gefühl, mehr taktischen Einfluss auf das Geschehen nehmen zu können. Die Ballphysik von Pro Evo wird als realistischer gelobt, auch der Teamgeist der K.I. (kurz für Künstliche Intelligenz) überzeugt. Bei beiden Mitbewerbern fällt auf, dass eine Spielerposition, die bisher zu kurz kam, mit mehr Liebe zum Detail bedacht wurde: Die Torwarte wirken schlauer und lebendiger denn je.

Und der Sieger heißt…

Fakt ist: Die Verkaufszahlen der letzten Jahre definieren Fifa eindeutig als Klassenprimus. Doch bedeutet Erfolg zwingend, dass man das bessere Produkt hat? Geht es nach der Gamescom-Jury, nicht. Die hat den Vorgänger „Pro Evolution Soccer 2016“ zum besten Vertreter des Genres Sportspiel gewählt. Die Antwort auf die Frage, ob Fifa 17 oder „Pro Evolution Soccer 2017“ das bessere Spiel ist, lautet also: weder noch. Weder noch, weil beide Spiele ihre individuellen Stärken und Schwächen haben. Fifa 17 hat mehr Lizenzen, dafür ist Pro Evolution Soccer fast 20 Euro günstiger. Ein Unentschieden mag nicht das spannendste Ergebnis eines Duells mit dem ewigen Erzrivalen sein. Doch es ist das ehrlichste.

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