Es ist die aufheulende Feuerwehrsirene, die in der Nacht zum Dienstag Höchstädter aus dem Schlaf reißt. Wenig später sind die Martinshörner der Feuerwehrautos zu hören. Das Asylbewerberheim im Norden der Stadt steht beim Eintreffen der Einsatzkräfte in hellen Flammen. Etwa 60 Helfer der Feuerwehren Höchstädt, Deisenhofen, Steinheim und Dillingen versuchen, den Brand zu löschen. Vergeblich. Das nördliche Containergebäude der Asylunterkunft, die von der Regierung von Schwaben betrieben wird, brennt völlig aus. Zwei Asylsuchende erleiden Schnittverletzungen, ein Bewohner hat eine Rauchgasvergiftung. Das Rote Kreuz um Rettungsdienstleiter Harald Bachler bringt die Verletzten in die Kreiskliniken nach Dillingen und Donauwörth.
Kreis Dillingen