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Bachhagel
07.08.2020

100 Tage Bürgermeister von Bachhagel: Sind Sie angekommen, Herr Hellstern?

Seit rund 100 Tagen ist Ingo Hellstern Bürgermeister von Bachhagel. Um richtig im Amt anzukommen, braucht er wohl noch ein Jahr, sagt er.
Foto: Andreas Schopf

Plus Ingo Hellstern wechselte aus der freien Wirtschaft in das Rathaus von Bachhagel. Nach 100 Tagen im Amt spricht er über einen schwierigen Start, große Projekte und ein Privileg.

Herr Hellstern, Sie sind seit 100 Tagen Bürgermeister von Bachhagel. Wie fällt Ihr erstes Fazit aus?

Ingo Hellstern: Ich habe damit gerechnet, dass vielfältige Aufgaben auf mich zukommen und dass es nicht ganz einfach ist. Ich muss feststellen, dass der Tag gerne ein paar Stunden mehr haben könnte. Es ist schon sehr zeitintensiv. Aber es macht mir sehr viel Spaß. Es gibt kaum etwas Schöneres, als die Geschicke einer Gemeinde mitgestalten zu dürfen.

Bachhagel: Das sagt Bürgermeister Ingo Hellstern nach 100 Tagen

Gab es bisher eine positive oder negative Überraschung für Sie?

Hellstern: Eine positive Überraschung ist die Hilfestellung, die ich bekomme, in der Verwaltung, von der Geschäftsleitung – da sind die Türen für mich immer offen. Das ist für mich auch notwendig, denn zu vielen Projekten, die auf mich zukommen, fehlen mir die Hintergründe. Deswegen habe ich die ersten Wochen in der Verwaltung verbracht und mir alle Vorgänge erst einmal erklären lassen. Da ich aus der freien Wirtschaft komme, ist vieles neu für mich.

Aus heutiger Sicht: War der Schritt aus der freien Wirtschaft in das Bürgermeisteramt der Richtige?

Hellstern: Absolut. Ich fühle mich wohl, gut aufgehoben und auch gut angenommen. In der ersten Zeit habe ich leider keine Bürgersprechstunden halten können. Mir sind aber der Kontakt und das Feedback der Bürger wichtig. Seit Juni darf ich wieder Sprechstunden anbieten, was gut genutzt wird. Da bekomme ich Rückmeldung, was im Dorf läuft und wo man etwas verbessern kann.

Wie schwierig war Ihr Start in Zeiten der Corona-Pandemie?

Hellstern: Er war sehr schwer, weil man keine Kontakte hatte. Gruppen, Vereine oder die Feuerwehr konnte ich nicht treffen. Aber meine Vorgängerin Ingrid Krämmel hat mich gut eingeführt. Ursprünglich war geplant, dass ich sie im April auf ihre Termine begleite, um nahtlos die Kontakte fortführen zu können. Das ist alles abgesagt worden. Also haben wir uns einfach zusammengesetzt und Projektlisten erstellt. Auch heute noch darf ich Frau Krämmel immer fragen, was ich als Privileg empfinde und mich freut.

Welche Projekte haben Sie in den ersten 100 Tagen am meisten beschäftigt?

Hellstern: Vor allem die finanzielle Situation hat mich beschäftigt. Durch die Corona-Krise sind uns Gewerbesteuereinnahmen weggebrochen. Aktuell sind es bereits mehr als 100.000 Euro weniger. Wir haben große Projekte und dadurch einen hohen Finanzbedarf. Die Arbeiten am Kindergarten sollten 1,4 Millionen Euro kosten, jetzt sind wir bei 1,6 Millionen. Meine Aufgabe war es, gemeinsam mit dem Kämmerer zu schauen, wo wir diese 200.000 Euro herbekommen. Letztendlich sind wir aber gut aufgestellt. Die Projekte sind gegenfinanziert. Spielraum für große Projekte haben wir in den kommenden Jahren nicht. Das ist aber nicht schlimm. Mit dem Kindergartenanbau und der Schulsanierung gehen wir zwei große Aufgaben an und haben hier für Jahre oder Jahrzehnte Ruhe.

Bei der Dorferneuerung einen Schritt weitergekommen

Was ist mit der Dorferneuerung?

Hellstern: Die ist mir ein großes Anliegen. In die Teilnehmergemeinschaft habe ich mich eingearbeitet. Da sind wir einen Schritt weitergekommen. Im Herbst wollen wir am Platz vor dem Brauereistadel, dem Gesicht unseres Dorfes, loslegen. Die Projektplanung ist durch. Wir wissen, was wir dort haben wollen, etwa einen Bachzugang. Eine Aufgabe wird es werden, den neuen Platz mit Leben zu füllen. Da brauchen wir Konzepte, wie wir Bürger und Vereine einbinden können, damit es der Dorfmittelpunkt wird, den wir uns wünschen.

Sie haben die zwei großen Projekte Kindergarten und Schule angesprochen. Wie ist dort jeweils der Stand?

Hellstern: Beim Kindergarten sind wir im Plan. Das Dach ist drauf. Jetzt müssen wir noch Details, wie die Farbgestaltung, besprechen. Planmäßig soll alles im Mai nächsten Jahres fertig sein. Mit der Schulsanierung haben wir gerade erst begonnen. Das Dach wird abgetragen, dafür sind die Vorbereitungen gestartet. Das Gebäude ist eingerüstet, der Bauzaun steht. Im Innenbereich wird schon gewerkelt. Auch dort sind wir im Plan. Bis Mitte nächsten Jahres wollen wir die sanierte Schule eröffnen.

Fühlen Sie sich nach 100 Tagen angekommen in Ihrem neuen Job?

Hellstern: Es sind viele Dinge, in die ich mich einarbeiten muss, ich muss noch oft nachfragen. Deshalb ist mein Arbeitstag derzeit sehr lang. 100 Tage sind eine kurze Zeit. Ich denke, dass es wohl noch ein Jahr dauert, bis ich richtig angekommen bin. Die Themenvielfalt, die auf einen einprasselt, macht das Ganze spannend. Aber es macht riesigen Spaß.

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