
Bissingen baut, plant und kauft

Die Marktgemeinde hat ihren Haushalt für dieses Jahr auf die Beine gestellt. Das Zahlenwerk ist randvoll mit Pflichtaufgaben, fehlenden Einnahmen und steigenden Ausgaben.
Teilweise sind die Projekte schon abgeschlossen oder mindestens angeschoben. Das Jahr, vor allem aus Sicht einer Gemeinde, ist schon weit vorangeschritten. Geld wurde bereits ausgegeben oder fix verplant. Das ist auch in Bissingen so – trotzdem hat der Gemeinderat erst vergangene Woche den Etat für das laufende Jahr verabschiedet. Das hängt laut Kämmerer Jürgen Ostermair einerseits mit der Erkrankung von Michael Holzinger zusammen. Es fehle ein ständiger Ansprechpartner im Rathaus. Andererseits sei zu Beginn des Jahres nicht klar gewesen, dass beispielsweise die Straßenmaßnahme in Oberringingen heuer noch zu Buche schlägt – und erst recht nicht, in welchem Ausmaß. Diese Entscheidung hat das Bissinger Gremium in der vergangenen Sitzung nun beschlossen. Ostermair: „Diese Maßnahme war Anfang des Jahres nur begrenzt im Fokus, ist jetzt aber mit Gesamtkosten von rund einer halben Million Euro im Haushalt eingestellt.“ Weil sich der Gemeinderat nicht für einen Voll-, sondern „nur“ für einen Teilausbau der Straßen entschieden hat, gibt es laut dem Kämmerer keine Zuwendungen. Die Kosten trägt die Kommune voll.
Es gibt Diskussionsbedarf in Oberringingen
Zweiter Bürgermeister Stephan Herreiner, der seit Monaten die Amtsgeschäfte so weit wie möglich offiziell übernimmt, bestätigt, dass nun nach den abgeschlossenen Kanalarbeiten in Oberringingen die Straßen an der Reihe sind. Man stehe in den Startlöchern, die Maßnahme solle heuer noch umgesetzt werden. Aber: „Es gab und gibt Diskussionsbedarf über den Umfang. Wir haben uns dazu entschieden, dass die Hauptstraßen komplett und Nebenstraßen nur teils mit Gehwegen ausgestattet werden“, so Herreiner. Am 14. August, 19.30 Uhr, soll es trotzdem in dem kleinen Ortsteil noch eine Bürgerversammlung genau zu diesem Thema geben, um alle Einwohner in die Pläne komplett einzuweihen. Und um Verständnis zu werben.
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