Blenheim Singers verzaubern in Blindheim
Das faszinierende Gastspiel des britischen Chors animiert die Hörer zu stehend dargebrachten Beifallsbekundungen
Bürgermeister Jürgen Frank würdigte in seiner Dankesrede die guten deutsch-britischen Beziehungen seiner Gemeinde und erinnerte an den geschichtlichen Hintergrund des Spanischen Erbfolgekrieges 1704. Seit 1987 gibt es Kontakte zum Blenheim Palace bei Oxford, das nach dem Schlachtort Blindheim benannt wurde. Im Rahmen ihrer Deutschlandtournee machten die Blenheim Singers am Sonntag in der Pfarrkirche St. Martin Halt. Die englische Schlossführerin Christine Gatsby hatte das Konzert initiiert, sie war begeistert von der herausragenden Akustik.
Die Zuhörer im voll besetzten Gotteshaus wurden Zeugen eines singulären musikalischen Ereignisses. Drei Damen und fünf Herren widmeten das Programm einigen Komponisten des „Elisabethischen Zeitalters“ aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts und verzahnten es mit Werken englischer Tonschöpfer der amtierenden Queen Elizabeth II. Die Madrigalisten John Sheppard, Thomas Tallis, William Byrd, Adrian Batten und Orlando Gibbons schufen Motettten und Madrigale von einer Frische und einer Ursprünglichkeit der musikalischen Erfindung, die frappierte. Hauptsächlich aber deshalb, weil sie mit einer untrüglichen Authentizität vorgetragen wurden. Eine sängerische Vielfalt war zu bestaunen, die interpretatorische Möglichkeiten der Extraklasse zuließ.
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