
Bürgerentscheid in Blindheim: Bürger sollen „Grundsatzentscheidung“ treffen

Die Diskussion um einen möglichen Supermarkt-Standort in Blindheim reißt nicht ab. Bürgermeister Jürgen Frank und Verantwortliche des Ratsbegehrens appellieren und erklären.
Der anstehende Bürgerentscheid in der Gemeinde Blindheim ist laut dem Ratsbegehren eine grundsätzliche Entscheidung der Bevölkerung, ob die Gemeinde eine Supermarkt-Ansiedlung vorantreiben soll. Falls diese Frage mit „Ja“ beantwortet wird, dann können die Bürger mit der Stichfrage auch über einen möglichen Standort entscheiden. „Hier wird der Bund die B16 ausbauen und die höhengleiche Kreuzung durch eine verkehrssicherere Lösung weiter im Osten ersetzen“, so Bürgermeister Jürgen Frank in einer Pressemitteilung. Nach Ansicht des Ratsbegehrens würden die Punkte „Sichtbarkeit“ und „Anbindung“, unter Berücksichtigung des B16-Ausbaus und einer im Raum stehenden Umfahrung Blindheims, für eine Fläche näher an der neuen B16-Auffahrt sprechen.
Sollte der Entscheid für den Vorschlag des Ratsbegehrens ausgehen, so wurde bereits frühzeitig offen kommuniziert, dass die Mehrheit des Gemeinderats diese Fläche gerne an einen ortsansässigen Betrieb vergeben möchte. Dabei wären selbstverständlich offene Punkte zu klären, wie zum Beispiel die Fragen nach Emissionen oder dem Baurecht. Daran werden Behörden, aber auch Anwohner gehört, heißt es weiter. „Voraussetzung für die Umsetzung einer Kiesaufbereitungsanlage ist natürlich, dass alle gesetzlichen Emissionsgrenzen für Lärm, Wasserverschmutzung usw. eingehalten werden und alle baurechtlichen Fragen geklärt sind. Das Baurecht wird sowieso öffentlich behandelt und die Bürger können sich beteiligen – wie bisher werden deshalb weiterhin Gespräche mit den Anwohnern geführt“, versichert Bürgermeister Frank. Erst wenn diese Fragen geklärt seien, könnte überhaupt mit der Umsetzung einer Anlage zur Kiesaufbereitung gestartet werden.
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