Borkenkäfer versetzt Waldbesitzer in Alarmstimmung
Nach den Massenvermehrungen im vergangenen Jahr sei auch im Sommer 2019 „Schlimmes zu erwarten“. Wer seine Bäume nicht kontrolliert, riskiert Bußgelder
Waldbesitzer im Landkreis Dillingen sind in Sachen Borkenkäfer ganz offensichtlich in Alarmstimmung. „Dieser Sommer lässt Schlimmes erwarten“, so oder so ähnlich klinge so manche vorahnungsvolle Stimme, hat Marc Koch, der Bereichsleiter Forsten am Wertinger Landwirtschaftsamt, mitbekommen. Die Befürchtungen seien begründet, nachdem im vergangenen Sommer teilweise schwere Verluste in den fichtenreichen Beständen durch den Befall von Buchdrucker und Kupferstecher zu verzeichnen waren. Diese rindenbrütenden Arten beginnen laut Koch aktuell wieder verstärkt auszuschwärmen und befallen von Neuem Fichten, um ihre Brut anzulegen. Um Massenvermehrungen wie im Jahr 2018 sinnvoll begegnen zu können und um den Vermögenswert der ohnehin unter Preisdruck stehenden Fichte zu schützen, sind die Waldbesitzer laut Pressemitteilung aufgerufen, die Schädlinge im eigenen Wald zu bekämpfen.
„Eine Verordnung verpflichtet sie sogar behördlich zur Kontrolle der Nadelholzbestände und zur notwendigen Bekämpfung“, informiert Koch. Deshalb sei die Beantwortung der Frage nach der korrekten und fachlich sinnvollen Vorgehensweise für viele Waldbesitzer essenziell. Die Bayerische Forstverwaltung unterstützt die Waldbesitzer beim Schutz ihrer Waldbestände und gibt praktische Hinweise. Um befallene Bäume im eigenen Bestand erkennen zu können, bedürfe es einiger fachlicher Kenntnisse. „Bei der Besiedelung der Bäume entsteht regelmäßig braunes Bohrmehl“, erläutert Koch. Dieses findet sich hinter abstehenden Rindenschuppen, auf Pflanzenteilen oder am Boden um den Stamm.
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