Damit Hetze und Rassismus keine Chance haben
Im Hof der evangelischen Kirche in Höchstädt findet am Samstag zum dritten Mal ein Open Air statt
Trotz unbeständigen Wetters fanden sich rund 40 Gäste bei der zweiten Freiluft-Film-Veranstaltung des Aktionsbündnisses „Höchstädt zeigt Herz statt Hetze“ ein. Gezeigt wurde der Dokumentarfilm „Als Paul über das Meer kam – Tagebuch einer Begegnung“. Nach der Begrüßung durch die Organisatoren sprach Georg Schrenk, Vorsitzender der Unterstützergruppe „Asyl/Migration Dillingen“, ein Grußwort. Im Anschluss erläuterte Sylvia Agbih (Kulturküche WaDoh) die Auswahl des Filmes und stimmte die Besucher auf den Film ein.
In dem tagebuchartig gestalteten Film erzählt Dokumentarfilmer Jakob Preuss die Geschichte von Paul aus Kamerun, der in seinem Heimatland wegen Teilnahme an Studentenstreiks von der Uni flog und erleben musste, wie sein Vater mangels bezahlbarer Medikamente an einer Krankheit starb. Jetzt will er nach Europa, um wenigstens der Mutter, seinem Bruder und sich selbst ein anständiges Leben zu ermöglichen. Jahrelang arbeitet er auf der Flucht, um das Geld für seine Schleusung über das Meer bekommen zu können. Der Filmemacher ergänzt die Dokumentarszenen durch animierte Darstellungen von Pauls Fluchterfahrungen. In dem Film geht es nicht um eine Idealisierung der Hauptfigur, vielmehr um den Versuch, die Lebens-/Fluchtsituation der Hauptfigur zu dokumentieren. Die Veranstalter betonten die Ziele der Filmreihe: „Im Gespräch zu bleiben und sich offen mit der Problematik des anderen, mit Hetze und Rassismus auseinanderzusetzen und einander mit Respekt zu begegnen – auch wenn man nicht einer Meinung ist.“
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