Drei Mal im Jahr treffen sich die Mitglieder und interessierten Familien- und Heimatforscher beim Stammbaumtisch im Tapfheimer Ortsteil Erlingshofen. Die Erforschung der eigenen Ahnen und der oft sehr spannenden Historie der Heimatregion erlebte in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten einen spürbaren Aufschwung. Und dieser Boom hält unvermindert an, was auch Manfred Wegele als Vorsitzender nicht nur des Stammbaumtisches Nordschwaben, sondern auch des Bayerischen Landesvereins für Familienkunde, zu berichten weiß. Im Heim des Heimat- und Brauchtumsvereins in Erlingshofen drängten sich 70 Besucher, unter ihnen die beiden stellvertretenden Landräte Alfred Schneid (Landkreis Dillingen) und Dr. Peter Thrul (Landkreis Donau-Ries). Letzterer konnte bei seiner Vorstellung gleich einen Eindruck davon vermitteln, wie weit die Beziehungen der nordschwäbischen Ahnenforschung reichen. Er lernte vor einigen Monaten eine Familie aus Kentucky kennen und erfuhr eher zufällig im Gespräch, dass diese auf der Suche nach ihren deutschen Vorfahren war. Diese stammten, so die Vermutung, aus Bissingen im Kesseltal.
Ahnen