Die Schöpfung als Geschenk Gottes begreifen
Die Hubertusfeier der Kreisjägervereinigung Dillingen bietet die Gelegenheit, sich auf die wichtigen Aufgaben zu besinnen. Was jungen Jägern in Dillingen mit auf den Weg gegeben wird
Während der Predigt bei der Hubertusmesse in der Dillinger Basilika bringt es Wolfgang Schneck auf den Punkt. Der Stadtpfarrer weist die Gottesdienstbesucher darauf hin: „Du bist der Sohn, die Tochter Gottes, diese Welt ist ein Geschenk an dich.“ Dies sollte Motivation für die Menschen sein, mit der ihnen anvertrauten Schöpfung gestalterisch umzugehen. Max Steinwinter von der Jagdhornbläsergruppe Dillingen, welche die Hubertusmesse musikalisch gestaltete, regt die Anwesenden mit des „Jägers Fragen“ von Hans H. Milles ebenfalls zum Nachdenken an. Die enden: „Oh Jäger, wenn du nie wirst fragen nach der ausgestreckten Hand, verzeih, dann lass dir sagen, hast du den Schöpfer nicht erkannt.“
Dass sich die Mitglieder der Kreisjägervereinigung Dillingen stets mit der Natur verbunden fühlen, den Tierschutz und die Ethik im Blick haben, betont Vorsitzender Helmut Jaumann ebenfalls in der anschließenden Feier am Sonntagabend im Stadtsaal. „Sie hegen und pflegen, so wie es der Heilige Hubertus tat, der durch die Begegnung mit Jesus vom leidenschaftlichen Jäger einen Sinneswandel erfahren hat“, sagt Jaumann. Das notwendige Wissen geben sie laut Pressemitteilung auch an ihrer Jagdschule am Haus der Jäger in Wertingen weiter. Somit ist der Höhepunkt der Hubertusfeier die Übergabe der Jägerbriefe, die für 51 Männer und Frauen bereit liegen, die im vergangenen Jahr ihre Prüfung erfolgreich abgelegt hatten. „Der erste Schlag soll dich zum Jäger weihen“, gibt ihnen Helmut Jaumann mit auf den Weg, während er mit dem Waidblatt die linke Schulter des jungen Jägers oder der jungen Jägerin berührt. „Der zweite Schlag soll dir Waidgerechtigkeit verleihen“, so lauten die Worte beim Berühren der linken Schulter, anschließend senkt sich das Blatt des edlen Messers auf den Kopf des Jungjägers: „Der dritte Schlag sei ein Gebot: Was du nicht kennst, das schieß nicht tot.“
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.