Dieses Weihnachten ist auch im Landkreis Dillingen ganz anders
Von einem unbeschwerten Weihnachten sind wir auch im Landkreis Dillingen dieses Jahr wegen Corona weit entfernt. Trotzdem: Es gilt, das Beste daraus zu machen.
Ministerpräsident Armin Laschet hat einige Kritik für seine Ansicht einstecken müssen, dass wir heuer „das härteste Weihnachten“ nach dem Krieg feiern werden. Nordrhein-Westfalens Landeschef relativierte seine Aussage später mit dem Hinweis, dass die Lage etwa im Flüchtlingslager auf Lesbos oder in Elendsvierteln in Afrika schlimmer sei. In einem hat Laschet natürlich recht: Dieses Weihnachten ist in vielem anders als die Festtage in den vergangenen Jahrzehnten. Wer hätte vor einem Jahr gedacht, dass eine Corona-Pandemie das gesellschaftliche Leben in weiten Teilen lahmlegen würde?
Im Landkreis Dillingen sind 70 Menschen an oder mit Covid-19 gestorben
Im Landkreis Dillingen allein sind in den vergangenen Monaten 70 Menschen mit oder an Corona gestorben, deutschlandweit sind bereits etwa 29.000 Corona-Opfer zu beklagen. Besonders heftig hat es bei uns in der Region die beiden Seniorenheime in Bissingen und Wertingen getroffen. Um die Ausbreitung des Virus einzudämmen, gibt es Kontaktbeschränkungen und nächtliche Ausgangssperren. Von einem unbeschwerten Weihnachten, wenn es das jemals gegeben haben sollte, sind wir derzeit jedenfalls weit entfernt. Christmetten müssen vor 21 Uhr beendet sein – mit der Folge, dass mehr Gottesdienste am Nachmittag und frühen Abend gehalten werden. Das „Stille Nacht“, das berühmteste aller Weihnachtslieder, darf nicht gemeinsam gesungen werden. Viele Familien können nicht in gewohntem Rahmen zusammen feiern, weil sonst die zulässige Anzahl von Haushalten und Personen überschritten würde. Und vielerorts bleiben Oma und Opa aus Angst vor einer Infektion allein zu Haus.
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