
Der Soundtrack der spanischen Geschichte

Ignacio Ribas Taléns liefert ein stimmungsvolles Konzert in der Basilika ab
„Kompliment, ich wusste gar nicht, dass unsere Basilika-Orgel so viele spanische Klänge hervorbringen kann“, lobte Orgelbauer Norbert Bender die Klangfarben, die Organist Ignacio Ribas Taléns aus Andorra zur samstäglichen Orgelmatinee dem Instrument entlockte. Das stimmt natürlich nicht ganz. Kaum jemand kennt die Basilika-Orgel aus dem Hause Sandtner so gut wie Bender, stimmt er die Dame mit ihren 47 Registern und bis zu sechs Meter hohen Pfeifen doch jede Woche aufs Neue – weltweit übrigens ein einmaliger Service des Orgelbauers und Inhabers der Firma Orgelbau Sandtner. Allerdings kommt die für die iberische Orgelbaukunst so typische spanische Trompeteria bei uns nur sehr selten zum Einsatz und so bereitete Taléns mit seiner Reise durch „Iberische Landschaften“ den rund 200 Zuhörern ein ebenso besonderes wie gehaltvolles Hörvergnügen.
Die von ihm gespielte Mixtur der typisch spanischen Zungenregister, die auch in der Dillinger Orgel angelegt sind, beherrschen hierzulande nicht allzu viele Organisten in dieser Perfektion. Insbesondere mit dem ersten Teil seines Konzerts erweckte Taléns mit Werken portugiesischer und spanischer Meister aus dem 18. Jahrhundert spanische Geschichte zum Leben und machte sie für den Zuhörer hör- und spürbar.
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