
Ein Jahr mit vielen Premieren
Jehovas Zeugen blicken auf 2020 zurück
Wie jede andere Glaubensgemeinschaft hatte die Covid-19-Pandemie auch Auswirkungen auf Jehovas Zeugen. Anstatt nur Beschränkungen zu sehen, konzentrierten sie sich auf die vielen Möglichkeiten und Alternativen, die sich ihnen dank modernster Technik und etwas Kreativität boten. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.
Bereits am 14. März entschieden Jehovas Zeugen weltweit, ihre Gottesdienste nur noch per Videokonferenz abzuhalten und ihre Methoden den Umständen anzupassen. Trotz zwischenzeitlicher staatlicher Lockerungen zum Versammlungsverbot hielten sie bis heute daran fest, um sich selbst und ihre Mitmenschen so gut es geht vor einer Ansteckung zu schützen. Das betraf auch die Sommerkongresse – ein jährliches Highlight für die Religionsgemeinschaft. Diese wurden erstmals weltweit als Stream im Internet zur Verfügung gestellt. So konnte jeder für sich diesen besonderen Gottesdienst, der in über 500 Sprachen übersetzt wurde, vor dem eigenen Bildschirm verfolgen. Einfallsreich wurden Jehovas Zeugen außerdem, um Menschen weiterhin mit ihrer Botschaft zu erreichen. Die Mitglieder der Gemeinde in Lauingen schrieben beispielsweise vermehrt Briefe und suchten nach kreativen Möglichkeiten, um von der Pandemie besonders betroffene Ältere durch liebevolle Geschenke und selbst gemalte Bilder eine Freude zu machen.
Große Dankbarkeit und Wertschätzung empfinden Jehovas Zeugen laut Pressemitteilung für die herausragende Leistung des medizinischen Fachpersonals der Krankenhäuser und Pflegeheime im vergangenen Jahr. Für 2021 gilt für die Glaubensgemeinschaft weiter die Priorität, dem Virus mit mehr als der geforderten Vorsicht zu begegnen. Dennoch schauen sie mit viel Zuversicht ins neue Jahr, denn mit der richtigen Einstellung verbergen sich hinter jeder großen Herausforderung immer auch neue Möglichkeiten. (pm)
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