Oblaten-Streit vorerst beendet
Dillinger Waffelfabrik Wetzel darf weiterhin die Bezeichnung „Karlsbader Oblaten“ verwenden
Dillingen Die Erleichterung sei groß, nun könne es weitergehen: Hans Hackspacher, Geschäftsführer der Dillinger Oblaten- und Waffelfabrik Wetzel, ist überglücklich, sagte er gestern gegenüber der DZ. Nach fast fünf Jahren Streit, zeichnet sich nun ein Ergebnis im deutsch-tschechischen Oblaten-Streit ab.
Der Großteil der EU-Mitgliedsstaaten des Ständigen Ausschusses für geografische Angaben in Brüssel hat vergangene Woche entschieden, dass die runden Gebäckscheiben weiterhin „Karlsbader Oblaten“ heißen dürfen. Vorausgegangen war ein jahrelanges Ringen um die Bezeichnung. „Wir haben zwar nicht das Optimum erreicht, aber das Wichtigste ist, das es uns nicht verboten wurde“, so Hackspacher. Der Kompromiss mit Tschechien sieht vor, dass die tschechische Bezeichnung „Karlovarské oplatky“ als geografische Angabe voraussichtlich geschützt wird, den deutschen und österreichischen Herstellern wird aber eine fünfjährige Frist eingeräumt, in der sie die deutsche Bezeichnung „Karlsbader Oblaten“ verwenden dürfen.
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