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Fest
02.08.2019

Was hat Seife mit der Christenheit zu tun?

Beim Kolpingfest: (v. li.) stellvertretender Landrat Alfred Schneid, Bürgermeisterin Katja Müller, Abt Hermann Josef Kugler, stellvertretende Diözesanvorsitzende Katharina Heckl, MdL Georg Winter, Vorsitzender des Verbands der Kolpinghäuser Heijo Schepers, stellv. Landesvorsitzender des Kolpingwerkes Bayern Erwin Fath, Vorsitzender der Kolpingsfamilie Lauingen Herbert Hummel.
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Beim Kolpingfest: (v. li.) stellvertretender Landrat Alfred Schneid, Bürgermeisterin Katja Müller, Abt Hermann Josef Kugler, stellvertretende Diözesanvorsitzende Katharina Heckl, MdL Georg Winter, Vorsitzender des Verbands der Kolpinghäuser Heijo Schepers, stellv. Landesvorsitzender des Kolpingwerkes Bayern Erwin Fath, Vorsitzender der Kolpingsfamilie Lauingen Herbert Hummel.

In Lauingen werden 250 Jahre gefeiert: 160 Jahre Gesellenverein, 90 Jahre Kolpinghaus

„Ein Seifenfabrikant sagt zu einem Christen: „Das Christentum hat nichts erreicht. Obwohl es schon bald 2000 Jahre gepredigt wird, ist die Welt nicht besser geworden. Es gibt immer noch Böses und böse Menschen!“ Der andere zeigt auf ein ungewöhnlich schmutziges Kind, das am Straßenrand im Dreck spielt, und bemerkt: „Seife hat nichts erreicht. Es gibt immer noch Schmutz und schmutzige Menschen in der Welt!“ „Seife“, entgegnet der Fabrikant, „nützt natürlich nur, wenn sie angewendet wird.“ Darauf der andere: „Christsein auch.“

So begann Prämonstratenser-Abt Hermann Josef Kugler – ein gebürtiger Lauinger und ehemaliges Mitglied unserer Kolpingsfamilie – bei Sonnenschein im Radgarten die Predigt zum Festgottesdienst. Nach dem Fototermin im Martinsmünster waren die Mitglieder mit weiteren Bannerabordnungen der Kolpingsfamilien der Umgebung, der eigenen Standarte und unter Begleitung der Stadtkapelle Lauingen zum Radgarten gezogen.

Im Jahr 1859 wurde die Kolpingsfamilie Lauingen als „Katholischer Gesellenverein Lauingen“ gegründet. Dies wurde ebenso wie 90 Jahre Kolpinghaus mit einem Festgottesdienst und anschließender Feier gebührend gefeiert. Die Gedanken und Taten des Vorbilds und Gründervaters des Kolpingwerkes, Adolph Kolping (1813–1865), sind heute noch aktuell. Seine Lebensaufgabe bestand darin, sich der jungen Handwerker und Arbeiter in ihrer sozialen Not anzunehmen und ihnen eine geistige und wirtschaftliche Hilfe zu bieten, ihnen Heimat zu geben und sich für sie um Arbeit zu bemühen. Die Ausführungen von Abt Hermann Josef deckten sich laut Pressemitteilung mit den Ansichten Adolph Kolpings: „Schön reden tut’s nicht, die Tat ziert den Mann.“ So, wie auch die Seife genutzt werden muss, damit die Welt sauberer wird, muss auch das Christsein gelebt werden. Ähnlich wie bei einem Funken Hoffnung oder der Prise Salz sei im Leben des Christen auch das Maß wichtig. Zu viel Licht blende ebenso, wie eine unangemessene Menge Salz jede Suppe ungenießbar macht. Mit seiner begeisternden Art erntete der Prediger während der Messe Applaus für seine mitreißenden Worte.

Stellvertretende Diözesanvorsitzende Katharina Heckl klärte in ihren Grußworten über die eigentliche Zahl des Jubiläums auf: 160 Jahre Gesellenverein und 90 Jahre Kolpinghaus ergaben die traumhafte Jubiläumszahl von 250 Jahren. Heijo Schepers, Vorsitzender des Verbands der Kolpinghäuser, schwärmt zu Beginn seiner Worte an die Festgäste noch vom 150. Jubiläum. Die mitreißende Rede von Abt Kugler konnte jedoch die Feierlichkeiten von damals nochmals toppen. Er überreichte dem Ersten Vorsitzenden Herbert Hummel zum Andenken ein Bild eines der meistbesuchten Gebäude in Deutschland: des Kölner Doms.

Landtagsabgeordneter Georg Winter war dankbar für die überzeugenden Worte von Abt Kugler – ein Beginn des Tages mit diesem Festgottesdienst sei ein besonderes Erlebnis und eine willkommene Abwechslung zu den gewohnten Terminen als Abgeordneter gewesen. Alfred Schneid konnte die Glückwünsche von Landrat Leo Schrell an den Verein überbringen und griff in seiner Rede ebenfalls die Worte von Abt Kugler auf. Aus dessen Appell: „Aus dem Glauben leben und in die Tat umsetzen“ wurde spontan die Aussage: „… mit dem richtigen Schneid durchs Leben gehen“. Auch Lauingens Bürgermeisterin Katja Müller bedankte sich für die Bereicherung der Stadt Lauingen durch das für die Gemeinschaft so wichtige Vereinsleben und übermittelte ebenfalls Glückwünsche und eine Spende zur Bewältigung der Auslagen zu den Feierlichkeiten. Der restliche Tag konnte nach dem äbtlichen Segen bei bestem Wetter mit einem Mittagessen, Kaffee, Kuchen und Getränken in gemütlicher Runde ausklingen. (pm)

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