
Finningen wehrt sich weiter gegen Höchstädts Pläne

Plus Die Nachbargemeinde hat Kontakt mit Anwälten und will vor allem die Brunnenbohrungen verhindern.
Der öffentliche Teil der ersten Sitzung des Gemeinderats von Finningen in diesem Jahr schien beendet. Doch Ratsmitglied Michael Keis stellte am Donnerstagabend den Antrag, in öffentlicher Sitzung über seinen Antrag für ein Gegengutachten zur Überprüfung des Höchstädter Gutachtens bezüglich Brunnenbohrung und Wasserschutzgebiet zu entscheiden. Die Ratsmitglieder stimmten zu.
Weitere Brunnenstandorte untersuchen und ermitteln
In diesem Gegengutachten soll die Stadt Höchstädt verpflichtet werden, weitere Brunnenstandorte für die Wasserversorgung der Stadt zu untersuchen und zu ermitteln. Es gehe einfach nicht an, dass der jetzige Brunnenstandort wegen der neuen B16-Trasse einfach auf Finninger/Mörslinger Flur verlegt worden sei – so der Tenor des Rates. Darüber hinaus sei es nicht nachzuvollziehen, dass sich das Wasserschutzgebiet auf einmal in Richtung Mörslingen verschiebe. Die Schlussfolgerung des Gemeinderats: Der Ortsteil werde in seiner Entwicklung enorm eingeschränkt. Dabei sollten auch die Kosten von 50.000 bis 100.000 Euro für die Erstellung des Gegengutachtens keinerlei Rolle spielen, so Ratsmitglied Keis. Bürgermeister Friegel gab zu bedenken, dass für ein solches Gutachten eine Ausschreibung notwendig sei, was noch mit weiteren Kosten und Zeit verbunden sei. Er schlug dem Ratsgremium vor, sich rechtlich über Maßnahmen beraten zu lassen, die zum Erfolg führen können, um den Brunnenstandort auf der Gemeindeflur zu verhindern. Ein Gegengutachten werde seiner Meinung nach nicht viel bringen, außer Gutachterstreit. Das Gremium stimmte dem Vorschlag des Bürgermeisters zu und ergänzte die Beschlussfassung mit dem Zusatz, dass neben der juristischen auch eine geologische Beratung hinzugezogen werden soll.
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