2017 sprudelte das Geld in Gundelfingen. Mehr als 14 Millionen Euro nahm die Stadt damals an Gewerbesteuern ein, sogar ein Nachtragshaushalt war nötig. Es war die Rede von einem „Mega-Haushalt“ (lesen Sie hier mehr dazu). Die Einnahmen von vor zwei Jahren kommen nun wie ein Boomerang auf die Stadt zurück. Da die Kreisumlage, also die Abgabe an den Landkreis, abhängig von den Steuereinnahmen des vorvergangenen Jahres ist, wird es heuer für Gundelfingen teuer. Die Stadt muss wohl rund acht Millionen Euro an den Kreis abdrücken. Ein Betrag, der den diesjährigen Etat gewaltig belastet. Dazu fallen die Schlüsselzuweisungen weg. Für Alexander Winkler, der den langjährigen VG-Kämmerer Gerhard Tiefenbacher im Herbst abgelöst hat, dürfte sein erster Haushalt in Gundelfingen eine Herausforderung werden.
Gundelfingen