
Kritik an B16-Ausbau im Gundelfinger Ortsteil Peterswörth

Grüne und Linke wünschen sich eine zeitgemäße Lösung. Statt des Millionenprojektes, das viel Platz braucht, sprechen sie sich für eine einfacherer Variante aus.
Mit Stolz verweise Landtagsabgeordneter Georg Winter (CSU) auf die sicher auch auf seinen persönlichen Einsatz hin gewährte Fördersumme für den Ausbau der B16 bei Gundelfingen. Dieses Projekt ist aber nach Meinung der Kreistagsfraktion Bündnis 90 - Die Grünen/Die Linke in seiner Gigantomanie völlig aus der Zeit gefallen. Das von der Bayerischen Staatsregierung mitgetragene Ziel, den Flächenverbrauch zu reduzieren, so heißt es in der Pressemitteilung, werden bei diesem Projekt ignoriert. Außerdem fragt sich die Kreistagsfraktion in diesem Zusammenhang, woher die Initiatoren des Ausbaus wüssten, dass der Verkehr auch in Zukunft zunehmen wird. Allerorten und quer durch alle Parteien werde schließlich über neue Verkehrskonzepte diskutiert.
Ist die geplante B16-Anschlussstelle zukunftsfähig?
Egal, aus welchem Topf der öffentlichen Hand die 8,8 Millionen kämen, das Geld genommen werde, in jedem Fall werde es in einem zeitwidrigen Verkehrsmodell verbrannt, so die Meinung. Um unser Land in vielerlei Hinsicht zukunftsfähig zu machen, wären Investitionen in Bildung, Digitalisierung, CO2 vermeidende Energieerzeugung oder sozialen Wohnungsbau viel sinnvoller, als überdimensionierte Straßenbauten, stellt die Kreistagsfraktion fest.
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