Kann sich Höchstädt eine Hängebrücke leisten?
Plus Rund eine Million Euro stehen für diese Attraktion über die Egau im Raum – und die Finanzen der Stadt. Und Hundetoiletten.
Der erste Entwurf schaut beeindruckend aus: eine lange Hängebrücke mit einer Aussichtsplattform auf der südlichen Seite. Und auch die zweite Zeichnung, die Bürgermeister Gerrit Maneth am Montag bei der Stadtratssitzung in Höchstädt zeigt, ist kein kleiner Wurf: Eine lange Balkenbrücke ist zu sehen. „Das ist eine tolle Sache für Höchstädt und ein großes Thema, wenn wir es angehen. Aber ich sage es auch deutlich: Es gibt sicherlich andere Themen, die wichtiger sind“, sagt er und nennt beispielhaft das Bürgerzentrum in Deisenhofen. Dennoch, so Maneth weiter, wolle er die aktuellen Planungen „nicht einfach so stehen lassen“. Zumal sie schon Geld gekostet haben. Und es geht noch um viel mehr Ausgaben, wenn die Stadt dieses Kooperationsprojekt mit Leader umsetzen will.
Fast zwei Millionen Euro stehen zur Diskussion
Unter dem Motto „Flusslandschaften in Schwaben – Donau erleben!“ wurde eine Machbarkeitsstudie zu einer Brücke über die Egau in Höchstädt erstellt. Zwei Varianten solch einer „Erlebnisbrücke“ sind von einem Ingenieurbüro und unter Federführung der LEW Wasserkraft GmbH erstellt worden. Dafür gibt es auch erste Gesamtkostenschätzungen (in brutto): Hängebrücke mit Aussichtsplattform rund 1,9 Millionen Euro; Balkenbrücke rund 1,1 Millionen Euro. Laut Höchstädts Bürgermeister sei die erste Variante zwar teurer, sie biete aber mehr Erlebnis, und „die Chance auf Förderung ist realistisch“. Denn Stand jetzt sind laut Maneth für dieses Leader-Projekt noch keine Mittel von staatlicher Seite eingestellt. Dennoch, so auch der Rat der zuständigen Planer, solle die Stadt im nächsten Schritt eine Genehmigungsplanung durchführen. Um dann, wenn Fördertöpfe bereitstehen, schnell reagieren zu können.
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