Unterschriftenaktion: Wer passt auf die Kleinen in Höchstädt auf?
Plus Höchstädter Mamis haben Unterschriften gesammelt. Sie wünschen sich einen Hort für ihre Schulkinder. Aktuell stehen sie vor einem Problem.
Dieser Rollentausch war so nicht geplant. Trotzdem wird Ramona Hilbert ab September wieder Vollzeit als Lehrerin in Höchstädt arbeiten. Ihr Mann Sascha tauscht dafür den Schraubenzieher gegen Kochlöffel. Der Mechatroniker bleibt für zwei Jahre zuhause und kümmert sich vorrangig um die Erziehung der beiden Kinder. Der Papa nimmt Elternzeit, die Mama geht arbeiten. Und das, so erzählt es die Höchstädter Familie, hat ausschließlich einen Grund. „Nur so ist die Betreuung unserer Kinder abgedeckt“, sagt Mama Ramona.
Viele berufstätigen Eltern stehen vor derselben Frage
Weil sie als Lehrerin mehr verdient, mussten sich die Eltern aus finanziellen Gründen für diese Lösung entscheiden. „Ich finde es richtig toll, dass mein Mann so mitzieht. Aber mir als Mama fällt es schon schwer. Anders geht es aber nicht“, sagt die 37-Jährige. Weil es in Höchstädt für Grundschulkinder keine Betreuungsmöglichkeiten gibt, wie sie sagt. Tochter Ida ist eineinhalb, Sohn Nils knapp sechs Jahre. Er kommt nächstes Jahr in die Schule. „Wir haben lange getüftelt, wie wir es machen. Wir haben keine Omas oder Opas, die uns mit der Betreuung helfen können. Wer passt also auf Nils auf, wenn er von der Schule heimkommt?“.
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