Im Wohngebiet Kastell darf aufgestockt werden
Plus 13:12 Stimmen für die Aufhebung des Bebauungsplans. Warum die Entscheidung in Lauingen so knapp ausfiel.
Da war Lauingens Bürgermeisterin Katja Müller (CSU) baff. „Dass die Abstimmung so knapp ausfällt, habe ich doch nicht erwartet“, sagte sie bei der Stadtratssitzung am Dienstagabend. 13 Ratsmitglieder stimmten in der Stadthalle dafür, dass der Bebauungsplan Kastell aufgehoben wird. Zwölf waren dagegen.
Darum ging es: Ein Hauseigentümer will sein einstöckiges Wohnhaus um ein weiteres Geschoss aufstocken. Der bestehende Bebauungsplan lässt aber nur Häuser mit einem Vollgeschoss zu, woran sich auch alle Bauherren in den 1970er Jahren gehalten haben. Damit, den Bebauungsplan für den nördlichen Bereich der Keltenstraße zu ändern, sind die umliegenden Eigentümer nicht einverstanden, führte die Bürgermeisterin aus. Der Grund ist für die Räte nachvollziehbar, denn aufgrund der Erhöhung der möglichen baulichen Nutzung müssten alle zusätzliche Kanalherstellungsbeiträge bezahlen. Und zwar sofort nach dem Inkrafttreten der geänderten Satzung, nicht erst, wenn tatsächlich eine Maßnahme durchgeführt wird. „Die Stadtwerke dürfen nicht auf die Zahlungen der anderen verzichten“, bekräftigte Christoph Mayer von der Bauverwaltung.
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