
Jetzt kommt das Jugendcafé

Lauingen Das Lauinger Jugendcafé kommt. Bei der Hauptversammlung des Fördervereins Jugendcafé informierte Markus Kleebaur vom Ordnungsamt der Stadt Lauingen über den Stand der Planung zu dem Projekt. Matthias Grätsch, Sozialpädagoge von der Jugendhilfe Seitz, erläuterte das pädagogische Konzept.
Mit der bevorstehenden Eröffnung des Lauinger Jugendcafés an der Riedhauser Straße nimmt ein lang gehegter Wunsch des Vereins Gestalt an. Kleebaur wies ausdrücklich darauf hin, dass die Größe der Räumlichkeiten keinen Luxus darstellt. Vielmehr sei es ein großer Glücksfall für die Stadt gewesen, dass die neun Container günstig zum Verkauf standen. Außerdem müsse das Projekt auch einige Auflagen erfüllen, damit es im Rahmen des Programms "Soziale Stadt" auch gefördert werden kann. Die Anlage soll bis spätestens Ende November aufgestellt sein. Danach, so Kleebaur, hänge es von den Lauinger Jugendlichen ab, wie der neue Treff gestaltet wird.
Professionelle Betreuung durch hauptamtlichen Pfleger
Das Jugendcafé erhält eine professionelle Betreuung durch einen hauptamtlichen Jugendpfleger. Matthias Grätsch ist überzeugt, dass sich der Treff schnell mit Leben füllen wird. Die Hauptaufgabe des Jugendpflegers sieht Grätsch, der den Dillinger Jugendtreff betreut, im Begleiten der Jugendlichen. Grätsch fungiert auch als Ansprechpartner für interessierte Jugendliche.
Stefan Schneid, bisher 1.Vorsitzender des Fördervereins, zog Bilanz über den zurückgelegten, teils sehr steinigen Weg und die Aktionen und Aktivitäten, mit denen das Projekt vorangetrieben wurde. Die Freude über den jetzigen Sachstand sei groß, weshalb er schweren Herzens sein Amt als 1. Vorsitzender abgebe. Da er aber nicht mehr in Lauingen lebe, sei eine wichtige Grundlage für diese Funktion nicht mehr gegeben. Er bedankte sich bei den Mitgliedern für die Unterstützung.
Der bisherige 2. Vorsitzende Martin Knecht wurde einstimmig zum neuen 1. Vorsitzenden gewählt. 2. Vorsitzender ist künftig Karl-Heinz Strak.
Der neue Vorsitzende Knecht sagte, man sei nun auf der Zielgeraden angekommen. Die Arbeit des Fördervereins bleibe wichtig, um den Jugendtreff ideell und finanziell zu unterstützen. Jetzt sind vor allem die Jugendlichen gefragt, damit ihr künftiger Treff ein Erfolg wird. (SK)
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