Das Thema der jüngsten Lauinger Stadtratssitzung schien unspektakulär. Zumal mit der Ansiedlung des neuen Einkaufszentrums und dem gewünschten Schuldenschnitt richtige Kracher auf der Tagesordnung standen. Da schien die anstehende Sanierung des Turmdachs des Lauinger Martinsmünsters eher eine Marginalie. In der Sitzung entbrannte allerdings eine Debatte, die vor fast 200 Jahren schon einmal im Rathaus der Mohrenstadt geführt worden war. Der Tenor: Lauingen hat es satt, wegen eines nahezu 500 Jahre alten Vertrags weiter für die Sanierung des Martinsmünsters aufzukommen. Und weil beim angedachten
Kreis Dillingen