Die Bestattungskultur wandelt sich auch im Landkreis Dillingen
Plus Auf den Friedhöfen in der Region gibt es immer mehr Urnengräber, die klassische Erdbestattung ist rückläufig. Und es ist auch noch ein weiterer Trend festzustellen.
Der Gang zum Grab an Allerheiligen ist für viele Menschen in der Region Pflicht. Egal, ob Minusgrade, Wind oder Regen den Gang nach draußen Anfang November oft nicht gerade angenehm machen. Doch das Bild auf den Friedhöfen ändert sich auch im Landkreis Dillingen nach und nach. Der Trend geht aktuell weg von der klassischen Erdbestattung hin zur Urnenbestattung. Das fällt auch Tobias Steinwinter, Gemeindetagsvorsitzender und Bürgermeister von Zöschingen, auf.
„Es ist schon so, dass die typische Erdbestattung zurückgeht“, sagt er. In seiner Gemeinde sei beispielsweise im vergangenen Jahr nur ein Grab für einen Sarg ausgehoben worden. Dagegen seien es fünf Urnenbestattungen gewesen. Zwei Faktoren seien seiner Meinung nach ausschlaggebend für die Wahl der Bestattungsart. Zum einen beträgt die Ruhezeit, also der Zeitraum, in dem das Grab gepflegt werden muss, bis es für weitere Bestattungen freigegeben wird, nur zehn Jahre. Zwar auch eine lange Zeit, allerdings betrage diese bei Erdgräbern im Durchschnitt eher 20 Jahre, erklärt Steinwinter. Das variiere allerdings von Gemeinde zu Gemeinde. Als zweiten Grund vermutet er, dass die Angehörigen der Verstorbenen oft nicht mehr im selben Ort leben. „Dann wird die Grabpflege zu einer Herausforderung“, sagt er.
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