Ein Weiler in Bissingen, der einst ein Adelssitz war
Plus Kennen Sie den Kömertshof im Kesseltal? Ein geschichtsträchtiger Ort mit Ausblick.
Immer wieder Überraschendes gibt es zu entdecken, wenn man in alten Aufzeichnungen und Chroniken stöbert. So mag man kaum glauben, dass der Weiler Kömertshof, unweit von Warnhofen im oberen Kesseltal gelegen, einst Sitz eines Adelsgeschlechtes war. Erst recht nicht, wenn man weiß, dass die heutige Größe des Weilers eigentlich vor allen Dingen auf die Ansiedlung mehrerer Familien von Heimatvertriebenen nach dem Zweiten Weltkrieg zurückgeht. Im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit war das Örtchen also noch ein ganzes Stück kleiner.
13 Einwohner im 19. Jahrhundert
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts sind im „Kimmertshof“ ganze 13 Seelen, also Bewohner, verzeichnet. Gegründet wurde der ursprüngliche Hof von einem Siedler namens Chunibreht oder Chunibrecht, der wohl von einem der benachbarten Orte hierherzog und sich mit seiner Familie hier an einer Stelle niederließ, an der genügend Wasser vorhanden war, Weide- und Ackerland geschaffen werden konnte und der Wald ebenfalls nicht weit weg war. Erstmals schriftlich genannt ist der Kömertshof im Jahre 1236. Damals schenkte der reich begüterte Adlige Ulrich von Hohenburg seiner Tochter Adelheid die „villa Kunebrehteshoven“, den Kömertshof nahe Warnhofen mit allen dazugehörigen Besitzungen, als Brautgeschenk zu ihrer Vermählung mit dem Vogt Siegfried von Ramstein.
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