
Eine schwäbische Kolonie in Russland: Als die „Lindlianer“ aus der Region nach Osten aufbrachen

Plus Die religiöse Gruppe folgte dem Ruf eines nach Gundremmingen strafversetzten Priesters ans Schwarze Meer. Die Doktorarbeit von Johannes Moosdiele-Hitzler aus Bächingen stellt die Motive der Auswanderer dar.
Große Aufregung in den Staatskanzleien in München und Stuttgart: „Landeskinder“, wie man damals sagte, wollten auswandern. Sicher nicht, weil sie der „landesväterlichen“ Fürsorge entbehrten. Man sah hier „Schwärmer“ am Werk. Im Stadtarchiv Lauingen ist davon in der Aufzeichnung „Umtriebe der Schwärmer“ zu lesen. Was vor genau 200 Jahren für solche Aufregung sorgte und schließlich auch zur Auswanderung von etwa 250 Personen aus unserem Raum führte, findet sich in der Doktorarbeit von Johannes Moosdiele-Hitzler bis in die letzten Verästelungen dargestellt. „Konfessionskultur – Pietismus – Erweckungsbewegung“ lautet der Titel. Dabei meint Konfessionskultur das Zusammenspiel von christlicher Reform und staatlicher Einflussnahme.
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