
Vier Unfälle mit Wildtieren im Landkreis Dillingen

Polizei meldet hohe Sachschaden und warnt vor Wildwechsel. Auf was zu achten ist.
In der Nacht auf Mittwoch ist es zu insgesamt vier Wildunfällen mit Rehwild im Landkreis Dillingen gekommen. Die Polizei meldet einen Gesamtschaden von mehr als 13000 Euro.
Bei Hirschbach, Frauenriedhausen und Lutzingen
Bei Buttenwiesen stieß gegen 2 Uhr auf der Kreisstraße DLG 3 eine Ford-Fahrerin mit einem Reh zusammen, auch in Wittislingen kam es gegen 21.50 Uhr auf der Kreisstraße DLG 7 bei Frauenriedhausen zu einem Zusammenstoß mit einem Reh. Dieses verendete noch auf der Fahrbahn. Gegen 21.30 Uhr prallte ein Audi-Fahrer mit einen querenden Reh auf der Kreisstraße DLG 25 bei Lutzingen zusammen. Auch hier verendete das Tier. Kurz zuvor war bei Hirschbach an der Ortsverbindungsstraße zwischen Wortelstetten und Hirschbach eine VW-Fahrerin mit einem Reh kollidiert. Der Pkw war anschließend nicht mehr fahrfähig und musste abgeschleppt werden.
Tiere überqueren die Straßen bei Nacht
In diesem Zusammenhang wird um erhöhte Vorsicht im Straßenverkehr grade bei Einsetzen der Dämmerung und in den Abendstunden gebeten. Die scheuen Waldtiere begeben sich im Schutz der Dunkelheit auf Futtersuche und überqueren dabei vor allem Land- und Kreisstraßen, um auf die teilweise abgeernteten Felder zu gelangen. Die Polizei Dillingen rät daher, die Geschwindigkeit zu reduzieren und vor allem Seitenstreifen und Feldübergänge im Auge zu behalten.
Fernlicht ausschalten und langsam fahren
Bei vereinzelt auftretenden Wildtieren muss immer damit gerechnet werden, dass weitere Tiere folgen. Dann sollte die Geschwindigkeit weiter verringert und das Fernlicht ausgeschaltet werden, damit die Tiere nicht geblendet werden und auf der Fahrbahn stehen bleiben, teilt die Polizei mit. (pol)
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