
Das Quartiersbüro macht Lauingen mobil

Die Soziale Stadt feiert. Ein Blick zurück auf Herzplatz, Türchen und Winterkino und voraus. Was plant das Lauinger Quartiersbüro heuer noch?
Wie Bürgerengagement funktioniert und eine Stadt lebendig macht, zeigt das Quartiersbüro. Das steht für eine Soziale Stadt und gehört heute fest zu Lauingen. Mitte August feiert die Soziale Stadt ihren zehnten Geburtstag. Angestoßen durch Bürgermeister Wolfgang Schenk, wird es mit Leben gefüllt durch Quartiersmanagerin Ulla Seeßle, ihre Mitarbeiter und über 100 Ehrenamtliche und heute gepflegt durch Bürgermeisterin Katja Müller.
Ein Bindeglied zwischen Lauinger Rathaus und Bürgerschaft
Im Quartiersbüro macht Lauingen mobil und denkt nach, in Arbeitskreisen wie Lebenswertes Lauingen, im Helferkreis Asyl, in den Gruppen Historische Werte und Altstadt Lauingen. Dort trifft sich regelmäßig die Lenkungsgruppe der Sozialen Stadt, die sich aus Fraktionsvertretern des Stadtrates und aus Sprechern der Arbeitskreise zusammensetzt.
„Die Soziale Stadt ist ein ganz wichtiges Bindeglied zwischen Rathaus und Lauingens Bürgerschaft“, sagt Rathauschefin Katja Müller. Das sieht auch Quartiersmanagerin Seeßle so: „Gemeinsam haben wir viel bewegt, künftig geht es weiter voran!“
Das Quartiersbüro trägt seit einem Jahrzehnt Engagement und viele Aktionen in die Gesellschaft hinaus. Die Aktion Herzplatz in 2019 war „eine Mega-Sache“, so Seeßle. Davon gab es viele in den vergangenen Jahren: 2015 startete die Aktion „Lauinger Türchen im Advent“. 2016 fanden erstmals statt: Ehrenamtsempfang im Rathaus Lauingen, Winterkino, Museumstag, Volleyball-Turnier „Auwaldsee-Cup“. 2017 blühte das Jedermannsbeet am Donau-Anker auf, gefolgt vom ersten Picknick im Luitpoldhain. 2018 gab es die Blaue Stunde „Tanz in den Mai“ an der Segrépromenade.
"Jede Aktion macht Lauinger lebenswerter"
Viele weitere Aktionen kamen dazu: das historische Rosenküchle-Rezept von Rudi Zobel zum Fasching, Ausflüge für Senioren mit dem Lauinger Stadtbus und der Fahrerin Ingeborg Stoll, die Straußeneier-Aktion und die Weihnachtsbäume in der einstigen Hypo-Vereinsbank, initiiert vom Kulturmarkt Lauingen. „Jede Aktion macht Lauingen lebenswerter, ob klein, ob groß“, so Ulla Seeßle.
Auch im Corona-Jahr gab es Aktionen in Lauingen
2020 kam, die Soziale Stadt machte weiter. Die Corona-Hilfe „Lauinger unterstützen Lauinger“ startete unter Federführung von TVL-Vorstandsmitglied Joachim Veh und begleitet durch Lauinger Vereine und Privatpersonen. An den Start gingen vor dem Rathaus der Maskenautomat und die „Night of Light“ für die von Corona stark betroffene Künstler- und Veranstaltungsbranche. Das für Juli 2020 geplante Herzplatz-Fest wurde auf Sommer 2021 verschoben.
Was wird aus den Lauinger Türchen?
Für die „Lauinger Türchen im Advent“ ist diesen Winter eine abgespeckte Version geplant, „mit Outdoor-Aktionen an Sonntagen und an Heiligabend“, so Seeßle. In Arbeit zum Zehnjährigen „und als Geschenk an die Bürger“ ist eine neue Sitzbank im Luitpoldhain vom „Team Holz“. Die „Soziale Stadt“ ist ein Städtebauförderungsprogramm des Bundes, um den sozialen Zusammenhalt im Quartier zu stärken und die Lebensbedingungen zu verbessern. „Eigentlich sollte sich jede Kommune so ein Programm leisten“, so Seeßle. Die finanziellen Mittel für das Projekt „Soziale Stadt – Quartiersmanagement“ stammen gemeinsam von der Stadt Lauingen und von der Regierung von Schwaben. (pm)
Jeder, der Lust auf die Soziale Stadt hat, ist herzlich willkommen im Quartiersbüro:
Web: soziale-stadt-lauingen.de
E-Mail: info@soziale-stadt-lauingen.de
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