Per Brücke über die Gleise? Wie der Lauinger Bahnhof schneller barrierefrei werden könnte
Plus Bis der Lauinger Bahnhof endlich barrierefrei wird, dauert es noch mindestens sechs Jahre. Ex-Bürgermeister Georg Barfuß hat jedoch eine Idee, wie es schneller geht. Und was sagt die Deutsche Bahn dazu?
Manch einem, erzählt man sich, kommen die besten Ideen ja, wenn er am Fenster sitzt, den Blick in die Ferne schweifen lässt und fröhlich vor sich hin sinniert. Johann Wolfgang von Goethe soll so jemand gewesen sein. Und Lauingens Altbürgermeister Georg Barfuß zählt wohl auch dazu. Der blickte vor nicht allzu langer Zeit aus dem Fenster seiner Wohnung in der Lauinger Altstadt. Und was er da sah, brachte ihn auf eine Idee: Die Feuerwehr war mit ihrer Drehleiter im Einsatz, den Korb in schwindelerregende Höhe ausgefahren. Und Barfuß dachte sich: „Wenn das Teil 30 Meter hoch fahren und zwei Leute halten kann, dann klappt so was doch auch waagerecht auf drei Meter.“ So entstand die Idee, die er seitdem verfolgt: Eine ausfahrbare Brücke, um den Bahnhof der Herzogstadt barrierefrei zu machen.
Per Brücke über die Gleise am Lauinger Bahnhof
Barfuß, selbst Rollstuhlfahrer, kennt das Problem, das Menschen mit Behinderung, aber auch Familien mit Kinderwagen oder Reisende mit viel Gepäck am Lauinger Bahnhof haben, nur zu gut: Dutzende Stufen führen in die Unterführung hinunter, danach ebensoviele wieder nach oben. Für viele eine schier unüberwindbare Hürde. Barfuß selbst, erklärt er, lasse sich vor Zugreisen meist einfach nach Günzburg fahren. Denn dort gibt es schon seit vielen Jahren einen Aufzug.
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