Die Novartis-Tochter Sandoz wird nun doch den Produktionsstandort für Penicillin im österreichischen Kundl erhalten. Dazu sollen 150 Millionen Euro am Standort in Tirol investiert werden. Weil die Regierung Österreichs die Sicherung der einzigen Penicillin-Produktion in Europa für systemrelevant hält, sagte die Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck dem Pharma-Konzern einen Zuschuss von 50 Millionen Euro zu. Von der Abwanderung der Penicillin-Produktion nach China ist nun keine Rede mehr. Eine wichtige Rolle in den Verhandlungen spielte dabei ein Dillinger, denn Christian Pawlu ist Strategie-Vorstand bei Sandoz. In einer Pressekonferenz war er jetzt zusammen mit Wirtschaftsministerin Schramböck und dem Präsidenten von Novartis Österreich, Michael Kocher, zu sehen.
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