Mit dem ganzen Herzen dabei
Antonie Schiefnetter aus Ziertheim und Anton Schön aus Wolpertstetten werden für ihr jahrelanges freiwilliges Engagement ausgezeichnet. Was ihre Motivation ist und wo das Ehrenamt Probleme hat
Entweder man ist mit dem ganzen Herzen dabei, oder man lässt es – die Meinung von Antonie Schiefnetter ist eindeutig. Und genau jenes Herzblut ist es, das die Ziertheimerin seit Jahren antreibt. Deswegen wird sie nun geehrt. In Würdigung ihres jahrzehntelangen Einsatzes hat Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer ihr das Ehrenzeichen für verdienstvolles Wirken im Ehrenamt verliehen. Am Montagabend bekommt sie von Landrat Leo Schrell die Auszeichnung übergeben.
Die Liste, die erzählt, was Antonie Schiefnetter in den vergangenen Jahren alles gemacht hat, ist lang: unter anderem ist sie seit 2005 Vorsitzende des DGB-Kreisverbandes Dillingen, war von 2000 bis 2011 Mitglied im Beirat der IG Metall auf Bundesebene, war vier Jahre lang ehrenamtliches IG-Metall-Vorstandsmitglied auf Bundesebene, und seit 2014 ist sie Mitglied im DGB-Bundesausschuss. „Ans Aufhören habe ich nie gedacht“, sagt sie. Und das, obwohl es auch ab und an sehr stressig war, vor allem in den vier Jahren, als sie Vorstandsmitglied bei der IG Metall war. „Man wird zwar freigestellt, ist aber ständig unterwegs, hat Sitzungen in anderen Städten, ist über Nacht weg. Und im Geschäft bleibt die Arbeit liegen.“ Das Geschäft, das war über viele Jahre BSH, wo sie auch als Betriebsrätin tätig war. Am 1. Mai hat die Freistellungsphase der Altersteilzeit begonnen. Bis zur nächsten Wahl will sie noch DGB-Kreisvorsitzende bleiben. „Es wäre toll, wenn sich dann jemand findet, der auch mit Herzblut dabei ist. Es soll ja keinen Rückschritt geben“, fügt sie hinzu.
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