Dillingen trauert um Georg Röhm
Der frühere Werkleiter der Röhm-Niederlassung hat aus kleinen Anfängen eine beachtliche Fabrik in der Kreisstadt geschaffen. Und auch gesellschaftlich brachte sich der Unternehmer ein
Die Firma Röhm und die Stadt Dillingen trauern um Georg Röhm. Der langjährige Werkleiter des Standortes in Dillingen ist am Freitag im Alter von 78 Jahren gestorben. Dies hat bei den Beschäftigten, die Georg Röhm noch kannten, Trauer ausgelöst, denn der Unternehmer hatte durch seine menschliche Art, sein offenes Ohr und seine fachliche Kompetenz die Herzen seiner Mitarbeiter gewonnen. Auch Betriebsleiter Michael Ott stimmt die Nachricht traurig. Georg Röhm hat den Standort des Werkzeugherstellers in Dillingen 48 Jahre lang geleitet, er habe mit 20 Mitarbeitern begonnen und die Niederlassung kontinuierlich weiterentwickelt. Heute sind etwa 250 Menschen in den Hallen in der Röhmstraße beschäftigt. „Was heute in Dillingen steht, ist sein Lebenswerk“, sagt Ott.
Georg Röhm, ein Enkel des Firmengründers, war 1941 im thüringischen Zella-Mehlis geboren worden. Dort betrieb die Familie Röhm ein Unternehmen für Spanntechnik mit 2000 Mitarbeitern. Im Juli 1945 sorgten die Amerikaner dafür, dass die Familie in Heidenheim „schutzinterniert“ wurde. Und bereits einen Monat später übersiedelten die Röhms von Heidenheim nach Sontheim an der Brenz und begannen erneut mit dem Aufbau einer Firma, die heute weltweit unterwegs ist. Die Röhm-Gruppe ist heute einer der bedeutendsten Spannzeughersteller (Bohrfutter, Spitzen, Drehfutter, Schraubstöcke) der Welt und beschäftigt etwa 1100 Mitarbeiter, rund 700 davon am Stammsitz in Sontheim.
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