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Naturschützer sprechen von einem Skandal

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Naturschützer sprechen von einem Skandal

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    Der Bund Naturschutz (BN) hat zur neuerlichen Diskussion um die geplante Auflösung des Wasserschutzgebiets in Höchstädt Stellung genommen. „Sauberes Wasser zählt zu den wichtigsten Lebensgrundlagen der Menschheit. Gerade in Zeiten des Klimawandels, zunehmender Trockenheit und schadstoffbelasteter Böden dürfen funktionierende Trinkwasserschutzgebiete keinesfalls angetastet werden. Umweltminister Thorsten Glauber muss daher das Wasserschutzgebiet Höchstädt dauerhaft sichern“, unterstützt Landesvorsitzender Richard Mergner die Überlegungen des Bayerischen Umweltministeriums zur Erhaltung des Wasserschutzgebiets. „Mit einem Anschluss der Stadt Höchstädt an die ortsferne Rieswasserversorgung müsste voraussichtlich mehr Tiefengrundwasser gefördert werden –die letzte Reserve für künftige Generationen. Eine solche Vorgehensweise ist das Gegenteil von Nachhaltigkeit“, sagt BN-Kreisvorsitzende Heidi Terpoorten. Und der Vorsitzende der BN-Ortsgruppe Goldberg, Karl Baumgartner, ergänzt: „Während an anderen Orten über Jahre und Jahrzehnte um die Einrichtung von Wasserschutzgebieten gerungen wird, soll bei uns ein einwandfreies Wasserschutzgebiet aufgelöst werden.“

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