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Porträt: Von Manitoba über Göllingen nach Äthiopien

Porträt

Von Manitoba über Göllingen nach Äthiopien

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    Der Göllinger Ulrich Zeller mit seinem indischen Kollegen Mr. Sing vor einem großen Bauteil der Firma Siemens für den Bau einer Hochspannungsschaltanlage. Das Projekt entstand im Rahmen der Entwicklungshilfe zur Versorgung der Bevölkerung mit Stromenergie.
    Der Göllinger Ulrich Zeller mit seinem indischen Kollegen Mr. Sing vor einem großen Bauteil der Firma Siemens für den Bau einer Hochspannungsschaltanlage. Das Projekt entstand im Rahmen der Entwicklungshilfe zur Versorgung der Bevölkerung mit Stromenergie. Foto: Zeller

    Er war in den vergangenen 40 Jahren in 37 Ländern weltweit in Sachen Energie unterwegs. Die Rede ist von Ulrich Zeller, der nach einem zweijährigen Aufenthalt in den kanadischen Provinzen Alberta und Manitoba für einen kurzen Urlaub in seine Heimat, den Bissinger Ortsteil Göllingen, gekommen ist. „Doch direkt von Urlaub kann ich nicht sprechen“, sagt der weit gereiste Siemens-Mitarbeiter, denn jetzt geht er für die nächsten zwei Jahre in seine 38. Auslandsstation nach Äthiopien und dafür seien noch umfangreiche Vorbereitungen notwendig. Für seinen Arbeitgeber Siemens wird er dort ein Entwicklungshilfeprojekt als Bauleiter übernehmen. Dabei handle es sich um den Bau einer 200-Megawatt-Konverteranlage zur Umwandlung von Drehstrom in Gleichstrom für den Stromtransport ins südliche Nachbarland Kenia. Die Kosten für das Projekt betragen, wie Ulrich Zeller mitteilt, rund 900 Millionen Euro und werden von der Weltbank übernommen. Gebaut werde die Anlage etwa 400 Kilometer südlich von Addis Abeba mit rund 180 Arbeitern eines chinesischen Subunternehmers und etwa 1000 Arbeitern aus Äthiopien.

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