Laptop aufklappen, die Website aufrufen und immer wieder aktualisieren. Ungefähr so darf man sich das wohl vorstellen, wenn man eine eigene Crowdfunding-Kampagne startet und auf die finanzielle Unterstützung von außen angewiesen ist. Bei Katja Wagner war es jedenfalls so. Als ihre Schuhmarke „MyTurns“ Anfang des Monats in die alles entscheidende Phase geht, sitzt sie tagelang vor dem Laptop und beobachtet den grünen Balken, der anzeigt, wie viel Geld die Unterstützer bereits gegeben haben – und der darüber entscheidet, ob ihr Traum in Erfüllung geht. Dass gleich am ersten Tag so viel Geld zusammenkommt, hat sie überrascht.
Lauingen/Ansbach