
Landkreis Dillingen
So viele Millionen fließen 2021 in den Landkreis Dillingen

Der Freistaat Bayern verteilt die Schlüsselzuweisungen. Welche Kommune im Landkreis Dillingen Geld bekommt.
Bereits vor der Corona-Krise waren die zu erwarteten Schlüsselzuweisungen des Freistaats Bayern für die Haushaltsplanungen der Kommunen von großer Bedeutung. Heuer richtete sich der Blick der Bürgermeister und Kämmerer noch stärker nach München, wo Finanzminister Albert Füracker am Donnerstag, die Zahlen für 2021 bekannt gab. Die Landtagsabgeordneten Georg Winter ( CSU), Fabian Mehring ( Freie Wähler) und Simone Strohmayr ( SPD) teilten unserer Zeitung mit, wieviel Geld in die Region fließt.
Nicht alle Kommunen bekommen die Zuweisungen
Der Landkreis Dillingen erhält laut Mitteilung im kommenden Jahr Schlüsselzuweisungen in Höhe von knapp 16,3 Millionen Euro. Wie Strohmayr informiert, waren es 2020 noch 17,6 Millionen. 22 von 27 Kommunen im Landkreis erhalten zusammen knapp 14,9 Millionen Schlüsselzuweisungen. Auch hier ist die Summe laut der SPD-Abgeordneten etwas niedriger, denn 2020 waren es 15,7 Millionen Euro.
Winter sagt zu den Schlüsselzuweisungen: „Damit bleibt der Freistaat auch in diesen schwierigen Corona-Zeiten der verlässliche Partner und die starke Stütze unserer Kommunen.“ Und auch Mehring spricht wie Winter von einer soliden Finanzierungsgrundlage für die Kommunen: „Trotz massiv sinkender Steuereinnahmen hält sich der Finanzausgleich mit insgesamt mehr als 10,3 Milliarden Euro auch im kommenden Jahr auf dem Rekordniveau von 2019.“
Grundlage sind die Steuereinnahmen
Landesweit stehen für die Schlüsselzuweisungen im kommenden Jahr 3,9 Milliarden Euro zur Verfügung. Diese Mittel sind die größte Einzelposition im kommunalen Finanzausgleich. Sie haben als freie Haushaltsmittel und Ergänzung der eigenen Steuereinnahmen eine hohe Bedeutung für eine starke kommunale Verwaltung. Grundlage für die Berechnung sind unter anderem die kommunalen Steuereinnahmen aus dem Jahr 2019.
Sonderfond Corona-Pandemie
Das Land Bayern und der Bund haben, wie Winter erläutert, Verluste bei den Steuereinnahmen ausgeglichen. Ganz konkret stelle der Freistaat Bayern hierzu mehr als 1,3 Milliarden Euro aus dem Sonderfond Corona-Pandemie zur Verfügung, und der Bund steuert dabei eine weitere Milliarde Euro bei, heißt es weiter. (pm)
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